Ratingen Ratingen will alte Brachflächen aktivieren
Ratingen. · Ungenutzte Grundstücke sollen mit einem Programm des Landes aufgewertet werden.
Auf dem angespannten Grundstücksmarkt ist es erforderlich, auch Brachflächen zu aktivieren oder untergenutzte Grundstücke aufzuwerten. Der Ratinger Bürgermeister Klaus Pesch setzt dabei auf das Landesinstrument „Bau.Land.Partner“. Dabei handelt es sich um ein Angebot des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, um Städte, Gemeinden und Eigentümer dabei zu unterstützen, neue Perspektiven für solche Flächen zu entwickeln. Umgesetzt wird das Programm von der BEG NRW, einer Tochtergesellschaft des Landes, gemeinsam mit NRW Urban.
Der Dialog zwischen Stadt und Eigentümern steht im Fokus
Mit dem Abschluss einer Konsensvereinbarung zwischen der Stadt Ratingen und „Bau.Land.Partner“ ist Ende des Jahres 2019 der offizielle Startschuss gefallen. Im Mittelpunkt des Verfahrens steht der Dialog mit Flächeneigentümern und der Stadtverwaltung, um alle Interessenlagen zu klären und so bisherige Entwicklungshemmnisse zu erkennen und zu überwinden. Auch eine umfassende Standortanalyse sowie darauf aufbauend die Entwicklung von Planungs- und Umsetzungsstrategien gehören zum Repertoire.
„Bau.Land.Partner“ ist ein Angebot des Landes NRW
Die Stadt sichert die vorrangige Behandlung der gemeinsam ausgewählten Flächen zu. Im Gegenzug will „Bau.Land.Partner“ im nächsten Schritt die Mitwirkungsbereitschaft der Grundstückseigentümer erreichen. Dadurch erhalten Stadt und Eigentümer Verlässlichkeit und Klarheit über die Standorteigenschaften und Entwicklungsperspektiven der Flächen sowie Kostenklarheit als Entscheidungs- und Investitionsgrundlage. So wird eine standortgerechte Wiedernutzung möglich.
Zum Hintergrund: „Bau.Land.Partner“ ist ein Angebot des Landes NRW, durchgeführt von NRW Urban und BEG NRW, um in enger Kooperation aller Beteiligten bauliche Entwicklungen auf untergenutzte Standorte im Innenbereich der Städte und Gemeinden zu
lenken. Red