Weltfrauentag in Ratingen Internationaler Frauentag bietet Vielfalt in Ratinger Museen

Ratingen · Viel Programm: Das Museum Ratingen und das Oberschlesische Landesmuseum in Hösel sind am kommenden Freitag, 8. März, mit dabei.

Auch das Museum Ratingen ist mit dabei.

Foto: Achim Blazy (abz)

(Red/abin) Es ist ein wichtiges Datum: Das Museum Ratingen lädt zum Internationalen Frauentag für Freitag, 8. März, zu zwei Veranstaltungen ein. Die Künstler Paul Schwer und Ulrike Zilly werden die Besucher zu ihren Werken innerhalb der Ausstellungen führen. Während ihrer Gespräche erzählen sie über ihre Arbeitsprozesse und künstlerischen Intentionen.

Die Führung mit Ulrike Zilly beginnt um 18 Uhr, von ihr sind keramische Werke und Kohlezeichnungen in der kürzlich eröffneten Ausstellung „Cassandra. Bildhauerinnen in der Sammlung des Museums“ zu sehen. Paul Schwer, dessen Exponate in der Ausstellung „Künstlerräume und Porträtfotografien“ gezeigt werden, startet um 19 Uhr mit seiner Künstlerführung.

Das Museum ist am 8. März ganztägig bis 21 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Besichtigt werden kann das gesamte Museum: die Dauerausstellungen sowie die beiden Kunst-Sonderausstellungen. Die Sonderschau „Künstlerräume und Porträtfotografien“ setzt sich aus biografischen Räumen der fünf Künstler Emil Schumacher, Gerhard Hoehme, Peter Brüning, Hann Trier und Paul Schwer zusammen. „Cassandra. Bildhauerinnen in der Sammlung des Museums“ lautet der Titel der neuen Sammlungspräsentation. Sie vereint Werke der sechs Künstlerinnen Maria Fuss, Renate Hoffmann-Korth, Marg Moll, Doris Rücker, Beatrix Sassen und Ulrike Zilly. Renate Hoffman-Korth und Beatrix Sassen werden am Abend des 8. März anzutreffen sein.

Mit einem 3-in-1-Konzept lädt das Oberschlesische Landesmuseum am Internationalen Frauentag zu einem Rundgang durch die Sonderausstellung, einem anschließenden Referat und einem Recital ein. Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen (und an der Gitarre) von Tomasz Zawierucha (Folkwang Universität der Künste), der ein eigens für diesen Anlass zusammengestelltes Repertoire vorstellt. 17 Uhr: öffentlicher Museumsrundgang mit Museumsleiter Dr. David Skrabania. 18 Uhr: „Kroschonki, Klappern und Kreuzelstecken. Oberschlesisches Jahres- und Lebensbrauchtum“, Vortrag von Leonhard Wons. Um 19 Uhr gibt es ein Gitarrenkonzert im Haus Oberschlesien mit Prof. Tomasz Zawierucha (Folkwang Universität).

Die Veranstaltung wird mitfinanziert von Nadine Mauch, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt. Sie betont: Überall zeige sich, dass Frauenrechte nicht unantastbar sind. Wie gesichert Frauenrechte sind, sei ein Gradmesser für den freiheitlich-demokratischen Zustand einer Gesellschaft.

(RP/abin )