Sportlerehrung Stadt Mettmann zeichnet erfolgreiche Sportler aus
Mettmann. · Unter den Geehrten sind Europameister im Tanzen, Vizemeister im Judo und Aufsteiger im Handball.
Bei der Sportlerehrung der Stadt Mettmann gab es besonders großen Beifall für die „Power Dancers“ von Mettmann-Sport. Denn die jungen Mädels wurden im vergangenen Jahr Europameister im Musical und Showdance. Wie alle anderen Geehrten an diesem Abend erhielten die Tänzerinnen eine stilvoll gestaltete Medaille. Die Ehrung der Sportler nahmen Bürgermeister Thomas Dinkelmamnn und Sportamtsleiterin Marion Buschmann vor.
Tanzgruppe startet demnächst
bei den Weltmeisterschaften
Die „Power Dancers“ streben einen weiteren internationalen Titel an. Demnächst starten sie bei den Weltmeisterschaften. Bei den Mannschaften ragte auch die Jugend B des Mettmanner THC heraus. Als Spielgemeinschaft mit dem RTHC Leverkusen holten die Feldhockeyspieler den Vizemeistertitel im Deutschen Pokal für die Region Süd. Im Endspiel gab es für den Oberligisten eine knappe 2:3-Niederlage gegen den Gladbacher HTC.
Stolz empfingen auch die Handballer von Mettmann-Sport ihre Medaillen. Es waren aber nicht die Oberliga-Handballer, die geehrt wurden, sondern die zweite Mannschaft, die in die Landesliga aufstieg. Der Bürgermeister outete sich am Rande der Ehrung als Handball-Fan. „Für mich ist Handball mit die schönste Ballsportart, weil Handball sowohl hohen körperlichen Einsatz als technisches Geschick erfordert. Wenn es zeitlich vereinbar ist, gehe ich regelmäßig in die Halle Herrenhaus und sehe mir die Oberliga-Spiele von Mettmann-Sport an.“ Dass in Mettmann auch der Behindertensport einen hohen Stellenwert hat, dokumentierten die Auszeichnungen für die gemischte Mannschaft im Bosseln, die mehrfach Turniersiege auch überregionaler Ebene errang und im Jahr 2018 den zweiten Patz bei den NRW-Meisterschaften errang.
Stammgast bei der Sportlerehrung in den Einzeldisziplinen war in den vergangenen Jahren war Karl-Heinz Hartung. Auch diesmal wurde der ehrgeizige Sportler geehrt. Er gehört der erfolgreichen Judo-Abteilung von Mettmann-Sport an. Im vergangenen Jahr wurde er Deutscher Vizemeister der Altersklasse Ü 30. Nicht nur im Judo, sondern auch als Schwimmer gehört Hartung in seiner Altersklasse zur deutschen Spitzenklasse. Bei der Deutschen Meisterschaft in der Kategorie „Masters“ belegte er den sechsten Platz.
Hartung will den Jugendlichen,
die er trainiert, ein Vorbild sein
„Ich kann mir ein Leben ohne Sport kaum vorstellen. Es gibt doch nichts Schöneres, als den Körper durch regelmäßige sportliche Übungen zu fordern und so eine Menge für die Fitness und das Wohlbefinden zu tun. Da ich auch als Judo-Trainer arbeite, möchte ich den Jugendlichen ein Vorbild sein“, erklärt Karl-Heinz Hartung.
Die Vorsitzende des Sportausschusses der Stadt Mettmann, Annette Mick-Teubler, lobte die gut organisierte Sportlerehrung. Wie auch andere Gäste lobte sie die die Stadthalle als Veranstaltungsort. „Das Sportamt hat die Neandertalhalle geschmackvoll dekoriert, so dass die Sportlerehrung und das anschließende reichhaltige Buffet in einem netten Ambiente stattfinden.“
Sportausschuss-Vorsitzende Annette Mick-Teubler (CDU) sieht derweil bei den Sportstätten in Mettmann noch Luft nach oben. „Wir haben mehrere Sporthallen in der Kreisstadt, bei denen augenscheinlich ein erheblicher Sanierungsstau besteht.“ Sie hofft, dass die geplante neue Dreifach-Sporthalle an der Goethestraße auch gebaut wird. „Das wäre für die Mettmanner Sportvereine sehr wichtig.“