Rennsport Hanses fährt in Belgien auf den dritten Rang
Hilden · Der Hildener trat in Spa-Franchorchamps beim Rennen der Euroformula Open an.
. Nach seinen Erfolgen in Frankreich und Deutschland ging es für den Rennfahrer Julian Hanses nach Belgien. Auf der Formel-1-Rennstrecke in Spa-Francorchamps fand das vierte Rennwochenende der Euroformula Open statt. Der Rheinländer lieferte wieder eine tolle Vorstellung ab und stand als Dritter auf dem Siegerpodest.
Der 21-jährige Nachwuchsrennfahrer kommt in seiner ersten Saison in der Euroformula Open immer besser in Fahrt. Bereits im französischen Pau sowie bei seinem Heim-Grand-Prix in Hockenheim stand er auf dem Treppchen und wollte daran nun in Belgien anknüpfen. Die etwa sieben Kilometer lange Rennstrecke in Spa-Francorchamps gehört zu einer der besonderen im Rennkalender der Formel-Rennserie.
„Ich freue mich riesig auf das Rennen. Spa ist nicht weit von der deutschen Grenze entfernt und wie ein zweites Heimrennen für mich“, erklärte Hanses vor dem Start. Doch in den freien Trainings kämpfte er mit der Abstimmung seines Boliden. „Wegen der langen Geraden muss man mit sehr wenig Flügeln fahren, was weniger Gripp in den Kurven bedeutet, damit tue ich mich gerade schwer“, fuhr der Pilot des Team Motopark fort. Als Zehnter nach dem Qualifying lag er auch hinter seinen Erwartungen. Doch bereits im Rennen zeigte Hanses eine gelungene Aufholjagd und fuhr bis auf Platz fünf nach vorne. Am zweiten Tag legte er nochmals zu: Von Startplatz sieben aus ging er ins Rennen, lieferte sich in den 14 Runden packende Duelle mit der Konkurrenz – und fuhr auf den dritten Platz.
„Das dritte Rennwochenende und das dritte Podium in Folge. Wir haben im Verlauf des Wochenendes hart gearbeitet und wurden nun dafür belohnt. Ein großer Dank an das gesamte Team für die hervorragende Arbeit. In der Meisterschaft rückt das Feld nochmals enger zusammen und es bleibt spannend“, sagte Hanses.
Weiter geht es für ihn Anfang Juli auf dem Hungaroring im ungarischen Budapest. Insgesamt folgen noch fünf Rennwochenenden verteilt auf Ungarn, Österreich, England, Spanien und Italien – allesamt auf aktuellen Formel-1-Rennstrecken. asch