Leichtathletik Die Feuerwehr zieht beim Seeuferlauf alle Blicke auf sich
Ratingen · 350 Teilnehmer gingen in Ratingen am Grünen See an den Start.
. 350 Starter, tolles Wetter, mehr als 400 Liter getrunkenes Wasser, vier unerschrockene Männer der Ratinger Feuerwehr, viele Zuschauer und ein absolut zufriedener Veranstalter, mit anderen Worten: Der zweite Zelt-Zeit-Seeuferlauf war ein voller Erfolg.
Mit dem Titel „Hells Bells“ der Rockband AC/DC samt des integrierten Gongschlags startete die Ratinger Laufveranstaltung mit dem Bambinilauf der Teilnehmer unter sieben Jahren. Bis in den Nachmittag folgten weitere Startschüsse, die insgesamt mehr als 350 Aktive auf die verschiedenen Strecken führten. „Ich war mir sicher, dass unser Angebot große Resonanz finden wird, aber mit einer solch hohen Zahl im zweiten Jahr habe ich nicht gerechnet“, freute sich Georg Mantyk. „Ein großes Dankeschön an alle Starter und an alle Helfer. Und ein besonderer Dank geht von mir an das Dietrich-Bonnhöfer-Gymnasium aus Ratingen. Die Schule war mit mehr als 40 Startern über sämtliche Distanzen mit dabei.“
Nicht ganz unerwarteter Blickfang war das laufende Quartett der Ratinger Feuerwehr. In voller Schutzmontur schafften die vier auf der Fünf-Kilometer-Distanz keine Top-Zeiten, sorgten aber für hervorragende Stimmung und vermutlich auch für die größe Transpirationsleistung des Tages. „Wahnsinn, was die Jungs da geleistet haben“, stellte Mantyk anerkennend fest. Insgesamt war die Veranstaltung eine wirklich gelungene Mischung aus Breiten- und Leistungssport. „Im Vordergrund steht für uns immer, dass sich Menschen bewegen und gemeinsame Freude beim Sporttreiben haben“, betont der Organisationschef.
Schnellste Läufer lieferten über zehn Kilometer Top-Zeiten ab
Dass die schnellsten zudem Top-Zeiten erzielten, ist für ihn ein schöner Nebeneffekt. So schaffte Björn Tertünte aus Essen im Hauptlauf über zehn Kilometer eine Zeit von 34:56 Minuten. Über die halbe Distanz holte sich Jan Ortjohann vom Triathlon Team Ratingen den „Heimsieg“ in sehr starken 16:54 Minuten. Bei den Frauen siegten Nadine Böger, ebenfalls vom TTR (40:33 Minuten), und Felicitas Vielhaber (19:38 Minuten).
Das Resümee des Laufs ist ein durchweg positives. Zusammen mit dem Familiensonntag war der Tag am Grünen See ein voller Erfolg, vor allem, weil die sportlichen und kulturellen und Angebote für Jung und Alt und für nahezu jedes Interesse geeignet waren. „Das war ein tolles Fest und wir freuen uns schon auf die Pfingsttage in den kommenden Jahren“, versprach Mantyk, bevor die Zelt-Zeit mit einer Drachenbootregatta ausklingen konnte. asch