Am Lieversholz: Feuerwehr löscht Brand in einer Zwischendecke
Am Samstag hatten die Velberter Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun.
Velbert. Die Feuerwehr blickt auf einen einsatzreichen Samstag zurück. Um 5.42 Uhr rückten die hauptamtliche Wache und ein freiwilliger Löschzug aus Velbert-Mitte zur Hohenzollernstraße aus. In einer Fabrikhalle hat ein Brandmelder Alarm geschlagen, nachdem eine Maschine Öldunst verursacht hat. Die Einsatzkräfte mussten keine weiteren Maßnahmen veranlassen.
Um 10.48 Uhr wurde aus dem Gebäude der Volkshochschule an der Nedderstraße Rauch gemeldet. Die hauptamtliche Wache und zwei Löschzüge des Einsatzbereiches Velbert-Mitte rückten daraufhin mit zahlreichen Fahrzeugen und Einsatzkräften aus. Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass ein Vorschaltgerät einer Leuchtstoffröhre für die Rauchentwicklung verantwortlich war. Die Wehr demontierte die Lampe und schaltete vorsichtshalber den betroffenen Bereich stromlos. Nach einer knappen halben Stunde konnten alle Kräfte wieder einrücken.
Um 14.56 Uhr wurde die hauptamtliche Wache zur Straße Heidekamp in Velbert-Mitte alarmiert. Dort war eine Person in einem Aufzug eingeschlossen. Rasch konnte sie von den Einsatzkräften wohlauf aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Der Aufzug wurde danach außer Dienst genommen.
Eine deutliche Rauchentwicklung konnte an der Straße Am Lieversholz um 17.18 Uhr wahrgenommen werden. Dorthin wurden die hauptamtliche Wache sowie zwei ehrenamtliche Löschzüge aus Velbert-Mitte gerufen. In einem Einfamilienhaus, das gerade renoviert wird, war angesichts der herbstlich-kühlen Temperaturen ein Kaminofen befeuert worden, der anschließend eine Zwischendecke entzündete. Die Bewohner unternahmen eigene Löschversuche und dämmten damit eine Brandausbreitung ein. Sie blieben glücklicherweise unverletzt. Um das Feuer endgültig zu löschen, musste im Gebäude die Zwischendecke und die Kaminverkleidung geöffnet und teilweise entfernt werden. Auch von außen waren Demontagearbeiten notwendig. Alle Arbeiten wurden durch drei Trupps, die wegen der noch immer auftretenden Rauchentwicklung unter Atemschutz arbeiten mussten, durchgeführt. Nach etwa zwei Stunden konnten die rund 40 Einsatzkräfte wieder zur Hauptwache fahren. HBA