Velbert/Heiligenhaus Angehende Metallbauer liefern zwei Tore für den Pausenhof

Velbert/Heiligenhaus · Praktische Kooperation zwischen Berufskolleg Niederberg und Realschule.

Beim Zusammenbau der Kleinfeldtore, die durch angehende Metallbauer angefertigt wurden, freut sich Frank Flanze (im Hintergrund), der Leiter des Berufskollegs Niederberg, über die gelungene Kooperation mit der Realschule Heiligenhaus.

Foto: Ulrich bangert/Ulrich Bangert

Die seit längerem bestehende Kooperation zwischen dem Berufskolleg in Velbert Niederberg (BKN) und der Realschule Heiligenhaus brachte ein konkretes Projekt zustande, das jetzt abgeschlossen wurde. „Die Schüler wünschten sich zwei Kleinfeldtore für den Pausenhof. Da haben wir beim Berufskolleg nachgefragt, inwieweit die uns da helfen können.“

Das konnten die angehenden Metallbauer, und sie machten ihre Sache gründlich: Zusammen mit ihren Lehrern Thomas Latocha und Holger Jakobs wurde zuerst ein Prototyp aus Holz angefertigt. „Daran kann man erkennen, was verbessert werden muss“, sagten Robin Dominiak, Felix Weigand, Davide Pleqi und Fabian Rust, die vor den Realschülern jeden Schritt anschaulich erläuterten, wie ein solches Projekt von der Idee bis zum fertigen Produkt umzusetzen ist. Da wurden grobe Skizzen erstellt, technische Dokumente zusammengetragen und Zeichnungen mit allen Maßen angefertigt. Ein Arbeitsplan listete die benötigten Werkzeuge und Materialien auf. In der eigenen Werkstatt des Berufskollegs an der Langenberger Straße wurde die Arbeit angefertigt.

Die Übergabe der Spielgeräte war früher geplant, Corona kam dazwischen. Trotz anstehender Abschlussarbeiten nahmen sich die Schüler nun die Zeit, um die Kleinfeldtore persönlich zu überbringen. Diese wurden in Einzelteilen angeliefert, die notwendige Montageanleitung lieferten die Metaller selbstverständlich mit. Nach einer kleinen Feierstunde waren die Heiligenhauser Schüler ganz gespannt darauf, die einzelnen Metallteile zusammenzuschrauben, fachkundig unterstützt durch die jugendlichen Hersteller.

Realschulleiterin Sonia Cohen verfolgte die Montage mit großer Begeisterung: „Wir kriegen hier etwas geschenkt, da sind wir sehr dankbar für.“