Wülfrath Mit Mehrweg-Biobechern setzt das Gymnasium Zeichen für Nachhaltigkeit

Wülfrath · Die Erstausstattung für Kiosk und Mensa finanzierte der Förderverein der Schule.

Melina Mitsakos (v. l. n. r.), Viktoria Rick, Rafael Dyll, Thomas Reuter und Schulleiter Joachim Busch bei der Becherübergabe im Gymnasium.

Foto: Städtisches Gymnasium Wülfrath/Gymnasium

Kartons voller Nachhaltigkeit hatte Rafael Dyll, Gründer und Geschäftsführer der Cuna Products GmbH, im Kofferraum, als er dem Städtischen Gymnasium Wülfrath (SGW) an der Kastanienallee jetzt einen Besuch abstattete. Er brachte persönlich die Bestellung vorbei: 500 Mehrweg-Biobecher. Diese kommen nun im Schulkiosk des SGW zum Einsatz.

Ein Arbeitskreis des Gymnasiums hatte die Idee, für die Getränkeausgabe am Kiosk und zur Nutzung des neuen Wasserspenders in der Mensa ein Mehrwegsystem einzusetzen. In dem Arbeitskreis wirken Lehrkräfte sowie Vertreterinnen und Vertreter der Eltern- und Schülerschaft gemeinsam. Bei der Recherche stieß man auf die Cuna-Produkte. „Wir glauben an den Einsatz von Pflanzen für die Herstellung unserer Mehrwegprodukte“, ist auf der Homepage des noch in Mettmann ansässigen Unternehmens zu lesen. Zuckerohrabfälle und Holzspäne werden unter anderem bei der Produktion verwendet. „Es ist Deutschlands einziges biobasiertes Mehrwegsystem“, betont Rafael Dyll. Der Unternehmer wohnt übrigens in Wülfrath. Die Cuna GmbH zieht in diesen Tagen vom Standort an der Rudolf-Diesel-Straße in der Kreisstadt nach Dortmund um. „Die Nähe zur dortigen Uni und zum Fraunhofer-Institut, mit dem wir zusammenarbeiten und forschen, ist ein Hauptargument für diese Entscheidung“, erklärt Dyll.

Zum Einsatz kommen die Becher nicht nur bei Getränken, sondern auch bei dem beliebten Müsli-Joghurt-Mix und als „süßer“ Becher. „Auf diese Weise werden mit dem Pfandbecher täglich zahlreiche Einweg-Behälter eingespart, was in der Schule zur Müllvermeidung beiträgt“, hebt Schulleiter Joachim Busch hervor.

Die Becher ziert das Logo
des Gymnasiums

Die Mehrwegbecher sind mit dem Logo des Gymnasiums bedruckt. Die Erstausstattung hat der Förderverein des Gymnasiums finanziert. „Die Schule setzt mit dem Mehrwegsystem ein Signal in Sachen Nachhaltigkeit. Das unterstützen wir sehr gerne“, so der Förderverein bei der Übergabe.

Weitere Informationen zur Schule und dem Unternehmen sind über das Internet abrufbar unter: