Bürgerverein hat neuen Vorstand

August-Friedrich Tonscheid wurde von Mitgliedern zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Foto: Ulrich Bangert

Neviges. Auf der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Hardenberg-Neviges wurde August-Friedrich Tonscheid einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zuvor hatte in ihrem Rechenschaftsbericht die zweite Vorsitzende Carola Schröder darüber geklagt, dass nach dem Rücktritt des ersten Vorsitzenden nicht immer alles optimal gelaufen ist. „Das war kein erfreuliches Tun für eine ehrenamtliche Tätigkeit.“ Weil es ihr nicht gelang, weitere Mitglieder zum Gestalten zu aktivieren, legte sie ihr Amt nieder.

Weil die ausgeguckten Stellvertreter aus verschiedenen Gründen zu Wahl nicht antreten konnten, überzeugte Friedrich-August Tonscheid die scheidende Vizevorsitzende erneut anzutreten. „Aber nur vorübergehend, bis wir einen zweiten Vorsitzenden haben“, ließ sich Carola Schröder breit-schlagen. „Ich werde hart daran arbeiten“, versprach Tonscheid, der zwar allen Bürgervereinsmitgliedern bekannt ist, aber sich trotzdem kurz vorstellte: „Ich bin 67 Jahre und ein bisschen politisch tätig (Velbert anders, d. Red.), aber ich weiß den Bürgerverein davon zu trennen. Ich bin hier geboren und liebe diese Stadt“, so der neue Vorsitzende, der bei seiner Geburt im Jahr 1949 als 15 000. Nevigeser begrüßt wurde. Damit der Altersdurchschnitt sinkt, hatte der neue Vorsitzende gleich zwei junge Mitglieder mitgebracht. Damit die Vereinsmitglieder erfahren, was alles so in Neviges hergestellt wird, möchte er Betriebsbesichtigungen anbieten und den einen oder anderen Ausflug dahin machen, wo es nett ist.

August-Friedrich Tonscheid, neuer Vorsitzender des BV Hardenberg-Neviges, zur Bedeutung des Vereins

Er rief zur Mitgliederwerbung auf: „Das kann nicht schaden. Der Bürgerverein ist der Wachhund auf der Rathaustreppe. Wir wollen Neviges als schönes Örtchen rausstellen“, betont der neue Vorsitzende des Vereins, dessen Geschäfte wie bisher durch Heinrich Haas geführt werden.

Der wurde ebenso einmütig gewählt wie Kassierer Walter Tappert und Pressewart Herbert Engelhardt. Zu den Beisitzern wurden Ingrid Kräher, Ilse Zyrkel, Peter Langensiepen und Gunnar Rother bestimmt. Der warb noch einmal für die Sommerreise vom 18. bis zum 23. August ins Antholzer Tal in Südtirol. „Die Tour ist in der Schwebe, von den 31 Plätzen sind gerade mal die Hälfte gebucht. Bis Ende Mai brauche ich weitere Zusagen, sonst muss ich die Reise stornieren, was schade wäre, denn der Preis ist unschlagbar günstig für das, was geboten wird.“

Gunnar Rother hofft noch auf einen Effekt wie bei der letzten großen Reise in die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein. Zu der Tour nach Kiel stellte der wiedergewählte Beisitzer am Abend fest: „Da war die Nachfrage zuerst auch sehr zögerlich, hinterher konnten wir nicht alle Nachfragen befriedigen.“