Bürgerverein hofft auf Entscheidungen
Die Mitglieder trafen sich beim Neujahrsempfang, um Bilanz zu ziehen und um über Projekte für 2016 zu sprechen.
Tönisheide. In Zeiten permanenter Krisen auf der Welt, ist es wichtig, wenigstens an seinem Wohnort eine starke Gemeinschaft vorzufinden, in der man sich geborgen fühlt. „Unsere Gemeinschaft bietet uns Halt“, sagte die erste Vorsitzende, Monika Hülsiepen, auf dem Neujahrsempfang des Bürgerverein Tönisheide am Sonntag. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen im Bund und in den Kommunen, blickt der Bürgerverein auf ein ereignisreiches Jahr 2015 zurück.
Es gab viele positive Ereignisse, aber auch Angelegenheiten, die nicht so einfach zu lösen waren. So konnte der Bürgerverein erreichen, dass der Bürgerpark erhalten bleibt, genauso wie der Kiosk und die damit verbundene öffentliche Toilette. Geselliges Highlight war das Bürgerfest im Juni auf dem Kirchplatz und im Bürgerpark. Neben dem fröhlichen Miteinander brachte das Fest sogar einen finanziellen Überschuss ein. Dies ermöglichte es dem Verein, den beiden Kindergärten sowie der Grund- und Realschule vor Ort jeweils 150 Euro zugutekommen zu lassen.
Sorge bereitete den Bürgern allerdings die unklare Situation rund um die Heinrich-Kölver-Schule. Dieser Punkt wird die Arbeit des Bürgervereins auch im gerade begonnenen Jahr weiter intensiv beschäftigen. „Ich hoffe, dass es endlich mal zu einer Entscheidung über die Schule kommt“, sagt Hans-Peter Mach. Neben einigen anderen wurde er am Sonntag für sein 42-jähriges Jubiläum im Bürgerverein geehrt. Als ehemaliger Lehrer der Heinrich-Kölver-Schule liegt ihm deren Zukunft ganz besonders am Herzen. Auch die neue Tankstelle in Tönisheide wird ein Aspekt sein, um den sich in diesem Jahr die Aktivitäten drehen. Der Bürgerverein machte sich bereits in der jüngsten Vergangenheit für eine Fußgängerüberquerung an der stark befahrenen Straße stark. kaw