CDU: Kein Platz für Störer auf Spielflächen
Die Christdemokraten wollen kommunalen Ordnungsdienst mit eigenen Fahrzeugen mobiler machen.
Velbert. Nicht nur den Christdemokraten, sondern auch vielenanderen Velbertern sind Alkoholmissbrauch auf Spielplätzen und in Parks und rücksichtslose Radfahrer in der Fußgängerzone ein Dorn im Auge. Jetzt soll nach dem Willen der größten Ratsfraktion vermehrt gegen diese Störenfriede vorgegangen werden. „Wir müssen dafür sorgen, dass der kommunale Ordnungsdienst zukünftig viel schneller am Ort des Geschehens ist“, sagt Fraktionsvorsitzende Manfred Bolz. „Dafür müssen die Ordnungshüter mit einer Service-Nummer ausgestattet werden, damit der Bürger einen unangenehmen Vorfall direkt melden kann“.
E-Bikes oder Motorroller sollen helfen, die Anreisezeit der Mitarbeiter von Ordnungsamt zu reduzieren. „Heute können sie nur sporadisch ein städtisches Fahrzeug nutzen und sind ansonsten mit dem Bus oder eigenen Pkw unterwegs“, erklärt Bolz. Aus Sicht der Union müsse der kommunale Ordnungsdienst aber nicht nur auf Zuruf, sondern auch von sich aus deutlich mehr Präsenz an neuralgischen Punkten im Stadtgebiet, wie auf Spielplätzen, am Busbahnhof und in der Fußgängerzone, zeigen. Damit könne das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöht und Gefahrensituationen entschärft werden.
Mit ihrem Antrag möchte die CDU-Fraktion dazu beitragen, dass der gute Ansatz des Kommunalen Ordnungsdienstes weiterentwickelt und seine Arbeit effektiver wird. „In der Vergangenheit haben wir federführend dessen Aufbau mitgewirkt, daher liegt uns dieser „Dienst am Bürger“ auch besonders am Herzen“, so Bolz. Gleichwohl weist er darauf hin, dass die städtischen Ordnungskräfte nicht die Arbeit der Polizei ersetzen können, sondern ergänzend von Seiten der Stadt eingesetzt werden. „In erster Linie sollen Ordnungsstörer abgeschreckt und Verunreinigungen und Belästigungen frühzeitig erfasst werden“, schließt Manfred Bolz. HBA