Beide Vorhaben sind nötig, um den zweiten Bauabschnitt für den weiteren Aufschluss des Kalksteinfeldes Silberberg in Angriff nehmen zu können, sagt Pressesprecher Peter-Josef Müllenborn.

Zuerst muss der Eignerbach umgebettet werden. Der Bachlauf erhält ein neues Bett am östlichen Rand des Steinbruchs. Müllenborn betont, „dass Planung und Durchführung aller Maßnahmen sowohl mit dem Kreis Mettmann als auch mit dem Bergischen-Rheinischen Wasserverband abgestimmt wurden“.

Alle gewässerökologischen Gesichtspunkte seien berücksichtigt worden. Betroffen von den Veränderungen ist demnach auch der Weg Nord-Erbach, der das Kalkabbaugebiet quert. Künftig soll er in Teilabschnitten direkt am Eignerbach vorbeiführen.

Mit den Maßnahmen stelle Rheinkalk sicher, „dass der Eignerbach auch in Zukunft als Bestandteil der Landschaft erhalten bleibt“, sagt Müllenborn. Der Weg diene weiterhin der Naherholung. Und: Auch die Zufahrt zu einigen Wohnhäusern werde durch die Veränderungen gewährleistet.

Im August 2008 hatte Rheinkalk die Produktion am Steinbruch Silberberg aufgenommen. Die Verlegungen von Bach und Weg sollen bis November 2012 abgeschlossen sein, damit Anfang 2013 im zweiten Bauabschnitt Silberberg mit dem Abbau begonnen werden kann.

Während des Umbaus könnten Behinderungen nicht ausgeschlossen werden, so der Unternehmenssprecher: „Die sind aber dann nur kurzfristig.“ Bürger, die zu diesem Thema Fragen haben, können sich unter Telefon 02058/17 33 33 informieren.