Neviges „Der Platz Im Orth ist für mich die Mitte vom Dorf“
Neviges. · Matthias Gohr schwärmt von seinem Lieblingsort.
Der Lieblingsort von Matthias Gohr ist der „Platz Im Orth“. „Wir hatten in Neviges keinen Platz zum Feiern, nur eine durchgängige Fußgängerzone, aber nichts, wo man Festlichkeiten stattfinden lassen konnte“, bedauerte der in vielen Institutionen engagierte Nevigeser.
„Ich bin den politischen Gremien dankbar, dass sie den Platz so beschlossen haben, wie er jetzt ist. Mein weiterer Dank geht an die Technischen Betriebe Velbert, weil sie die Mehrkosten und die grüne Wand getragen haben. Viele bedauerten, dass der alte Brunnen weg ist. Der war zuletzt undicht, man konnte dort nicht viel machen. Außerdem wurde er regelmäßig verschmutzt. Jetzt ist der Platz im Orth für mich die Mitte vom Dorf und zentraler Punkt. Man kann dort unheimlich viel machen, da wird der Platz auch schon mal zur Tanzfläche, wie sich das beim letzten Dorffest gezeigt hat.“
Mit seinem Verein „Nevigeser machen das“ hat Matthias Gohr bereits zum dritten Mal das „Kleine Dorffest“ an seinem Lieblingsplatz stattfinden lassen, der dabei bis weit in die Nacht stark frequentiert war.
Auch wenn kein Trubel herrscht und sich nur einige Kinder mit den Wasserfontänen vergnügen, kommt Matthias Gohr gern zum Platz im Orth um sich dort zu entspannen. Dann sitzt er gerne draußen vor angrenzenden Café genießt seinen geliebten Latte Macchiato und lässt Blicke und Gedanken schweifen. „Ich hätte den Wunsch an die Eigentürmer der Häuser rund um den Platz, dass sie was an den Mietpreisen machen, damit es nicht zu weiteren Leerständen kommt.“
Der SPD-Ratsherr weiß, dass im Herbst die Straße Rommelssiepen aufgebuddelt wird, weil der dortige Kanal erneuert werden muss. „Bei der anschließenden neuen Pflasterung könnte man doch den Belag den Belag rund um den Brunnen nehmen, um so den Platz optisch zu vergrößern“, so sein Vorschlag. „Wenn die Tiefbauarbeiten im Gange sind, wäre zu überlegen, ob nicht zusätzlich ein Wasseranschluss am Platz Im Orth geschaffen werden kann. „Da kommt zwar Wasser aus der Erde, aber kein Trinkwasser.“ Einen Stromanschluss hat der Platz bereits, die Steckdosen liegen gut versteckt im Boden. Den Schlüssel zum Öffnen hat Helmut Wulfhorst, der zweite Vorsitzende der Werbegemeinschaft Neviges.