Die gesamte Nachbarschaft feiert
Im Siepen feierte Groß und Klein ein schönes Fest auf den Schulhöfen.
Neviges. Die „Fizzli-Puzzis“ aus dem „Blauland“ standen im Mittelpunkt des ökumenischen Gottesdienstes, mit dem das Siepenfest eröffnet wurde. Die Ruhe unter den blauen Figuren war dahin, als die Farben rot und gelb auftauchten. Schließlich gelang es den Bewohnern des blauen Landes, die neuen Farben als Bereicherung und Erweiterung zu begreifen, so dass man über Unterschiede hinwegsehen konnte und in Frieden zusammenlegte. Anschließend wünschten Pfarrerin Stefanie Stute und Bruder Jakobus einen schönen Nachmittag.
Den hatten die Kinder nicht nur der beiden Grundschulen, sondern auch aus den Kindergärten im Stadtteil. Daneben machte die städtische Musikschule, SKFM, Diakonie und „Music´s cool“ mit, die für Livemusik sorgten. Mit einer Laufkarte um den Hals klapperten die kleinen Besucher die Stände ab, von der Hüpfburg bis zum Eierlauf und dem Sandsack zum Boxen, sogar die Feuerwehr war mit einer richtigen Spritze vertreten. Weitere Unterhaltung brachten die kleinen „Tanzmäuse“ und die schon etwas älteren „Dream Dancers“ des Nevigeser Turnvereine.
„Das Siepenfest hat seinen Ursprung im Weltkindertag, der jedes Jahr im September begangenen wird“, sagte Arnfried Szymanski. „Dann wurde es zum Fest für alle Siepener, das der Einfachheit halber auf den Schulhöfen veranstaltet wird, da braucht man keine Straßen sperren. Wir haben die Preise bewusst ziemlich niedrig angesetzt, damit vor allem die Kinder sich mit Essen und Trinken versorgen können“, so der Leiter der Regenbogenschule.
Am Rande der spielenden Kinder kamen die Erwachsenen ins Gespräch, mittendrin der stellvertretende Bürgermeister Emil Weise. Der konnte direkt Anregungen für seine politische Arbeit einfangen. „Uns fehlen Parkplätze für die Lehrer“, klagte Christa Schreven. Sie und ihre Kollegen der benachbarten Schule müssen morgens immer lange suchen.