Die Taktik bei einem Speedskating-Rennen ist mit der eines Radrennens vergleichbar. Durch das Ausnutzen des Windschattens entstehen Pulks. Während des Rennens wird häufig attackiert, um Gegner abzuschütteln oder mit dem Ziel, sich abzusetzen und die Entscheidung ohne Massensprint herbeizuführen. Ruhland bevorzugt die Langstrecke.

Die Saison begann für ihn am 10. April mit dem 16. Deutsche Post Inline-Halbmarathon in Bonn. Fabian konnte sich dabei mit einer Laufzeit von 54 Minuten und 33 Sekunden in seiner Altersklasse (MHK) den fünften Platz sichern. In der Gesamtwertung kam der Nevigeser auf Rang 73. Vereinskamerad Reinhold Berger, der zum ersten Mal mit an den Start ging, lief in 1:14,45 Stunden auf den 24. Platz unter den männlichen Teilnehmern.

Weiter ging es für Fabian Ruhland mit dem Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg. Dort musste er erstmals in 2016 die Distanz von 41,5 Kilometern auf Inlinern zurücklegen. Dies gelang ihm in der beachtlichen Zeit von 1:50,22 Stunden. Damit belegte er in seiner Klasse den 13. Rang.

Das Saisonfinale bildete dann die Deutschen Marathon-Meisterschaften in Bielefeld am 11. September. Dort sind nur Speedskater mit einer DRIV-Lizenz startberechtigt. Eine Ehre war es für Ruhland, mit Claudia Pechstein, der mehrfachen Olympiasiegerin im Eisschnelllaufen, auf die Strecke zu gehen. Nach 41,5 Kilometern überquerte der Nevigeser Sportler in der Zeit von 1:43,05 Stunden die Ziellinie und konnte somit seine Zeit von Duisburg noch einmal deutlich verbessern. Das reichte für den elften Platz in seiner Altersklasse und Rang 88 unter den Männern in der Gesamtwertung.

Jetzt, in der Winterpause, legt Fabian Ruhland seine Inliner erst einmal zur Seite, trainiert aber weiter Kraft und Ausdauer, um 2017 wieder Speedskater-Erfolge feiern zu können. Mehr zu Ruhlands sportlicher Heimat gibt es im Internet. HBA

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