Drei Frauen finden Leichnam auf Weide
Ein vermisster 81 Jahre alter Rentner aus Düsseldorf wurde leblos in der Mulde einer Pferdewiese in Neviges aufgefunden.
Neviges/Düsseldorf. Drei Frauen, die in Neviges eine geeignete Freifläche für ihre Pferde suchten, machten am Samstag, 23. Januar, gegen 16 Uhr, wie die Polizei erst gestern mitteilte, eine schreckliche Entdeckung. Sie fanden auf der Pferdewiese eines Gehöfts im Bereich des Fettenberger Wegs einen leblosen menschlichen Körper und riefen umgehend die Polizei.
Der Leichnam, der schon Spuren längerer Liegezeit in freier Natur aufwies, lag kaum sichtbar in einer Mulde der in den Wintermonaten unbenutzten und brach liegenden Pferdeweide. Der Fundort liegt nicht einmal 300 Meter von einem überörtlich bekannten Rundwanderweg, der durch das Niederbergische Land führt, entfernt. Deshalb erhofft sich die Polizei auch Hinweise von Wanderern, denen am 23. Dezember etwas ungewöhnliches aufgefallen ist.
Bei dem Toten handelt es sich um einen 81-jährigen aus Düsseldorf-Rath, das ergab die erst am gestrigen Tage durchgeführte Obduktion des Leichnams. Hinweise auf einen gewaltsamen Tod oder auch eine andere Art von Fremdeinwirkung, die zum Tode des Düsseldorfers führten, gibt es laut Polizei nicht.
Schon seit dem 23. Dezember 2015 hatte die Düsseldorfer Polizei nach dem bekannt leidenschaftlichen Wanderer gesucht, der, wie die Polizei vermutet, am Tag seines Todes auf dem gut gekennzeichneten Wanderweg unterwegs war. Warum er diesen verließ und die Pferdeweide betrat, ist derzeit noch völlig ungeklärt.
Der allein lebende Rentner, der aber über einen großen Freundeskreis verfügte, war zu einer Weihnachtsfeier bei Freunden nicht erschienen, also meldeten diese ihn einen Tag vor Heiligabend als vermisst. Seit heute haben auch sie Klarheit, dass der Rather nicht mehr lebt.
Zeugen, die etwas über den letzten Aufenthaltsort des Düsseldorfer Rentners wissen, oder sonstige Informationen im Zusammenhang mit dem Tod des 81-jährigen haben, melden sich bitte bei der Polizei Düsseldorf unter Telefon 0211/8700 oder der Polizei des Kreises Mettmann unter Telefon 02104/9821010. lars