Ein Fest in großer Gemeinschaft

Gelungene Premiere: Tönisheider Bürgerfest kommt gut an.

Tönisheide. Das erste Bürgerfest „Tönisheider im Mittelpunkt“ ist ein voller Erfolg geworden: Mehr als 20 Vereine, Institutionen und Organisationen boten unter Federführung des Bürgervereins Tönisheide am Wochenende ein vielfältiges Programm. Stefan Atzwanger, stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins, zeigte sich vollauf zufrieden: „Es ist fantastisch, wie hier alle zusammengerückt sind und das tolle Programm auf die Beine gestellt haben. Von den Leuten wurde es auch super angenommen.“

Vor allem für Kinder gab es zahlreiche Aktionen. So lud zum Beispiel das Rote Kreuz zum Erste-Hilfe-Kurs ein, am Stand des Schützenvereins konnte mit einem Lichtgewehr geschossen werden und die Feuerwehr bot Kindern die Gelegenheit, eine kleine Holzhütte mit einem echten Feuerwehrschlauch zu bespritzen. Und beim Motorsportclub konnte der Nachwuchs einen Parcours mit ferngesteuerten Autos bewältigen.

Besonders gefragt war auch eine Wanderung entlang des Schlammteiches, bei der Karl Hans Neppig Interessantes zu dessen Historie erzählte. Für regelrechte Beifallsstürme sorgte allerdings ein zweistündiger Auftritt auf der Show-Bühne am Samstagabend. Die Musik-AG der Heinrich-Kölver-Realschule ersetzte kurzfristig die zunächst angedachte Band, und die Sechs- bis Zehntklässler lösten diese Aufgabe mit Bravour. Sogar Direktor Peter Gembach legte einen Solo-Auftritt mit der E-Gitarre hin. „Die haben das super gemacht und richtig gut gespielt. Das Publikum ist mitgegangen, die Stimmung war toll“, schwärmte Gisela Swoboda (56). Und auch Tobias Berenwinkel (34) war begeistert: „Vor allem die Rapper haben richtig Gas gegeben, einer hat einen selbst geschriebenen Text vorgetragen. Klasse.“ Eines habe das Wochenende gezeigt: die Tönisheider standen zusammen.

Das hebt auch Katja Schwätzler (38) von der evangelischen Kirchengemeinde hervor: „Es ist erstaunlich, was man erreichen kann, wenn alle Ressourcen zusammengelegt werden. Jeder hat jedem geholfen, und wie man sieht, hat alles super funktioniert.“