Eine-Welt-Tag sucht Helfer
Aktionen thematisieren im September den Hunger.
Auf dem Heumarkt findet am Samstag, 12. September, 9-12 Uhr, zum 20. Mal der Eine-Welt-Tag statt. Am Mittwoch, 25. März, 18.30 Uhr, treffen sich die Organisatoren, um die Aktionsideen mit Inhalten zu füllen.
Klaus Peter-Rex, Initiator des Runden Tisches der Eine-Welt-Gruppen, hofft auf die Beteiligung jüngerer Menschen. „Um bei uns mitzuwirken, muss man nicht einer der Mitgliedsorganisationen angehören. Willkommen sind alle, die an der Planung beteiligt sein wollen.“
Unter dem Thema „Hunger“ soll den Besuchern die Armut anderer Länder sowohl visuell als auch geschmacklich vermittelt werden. Acht Gruppen, wie die Kindernothilfe oder Amnesty stellen an Informationsständen ihre Hilfsprojekte vor. Für den Vergleich der Ernährungsbedingungen können Gerichte aus aller Welt probiert werden. Wie Hilfe vor Ort erfolgreich geleistet werden kann, zeigt das Projekt „Hilfe für Kleinbauern in Togo“ unter der Leitung von Tierarzt Dr. Eberhard Karbe. Durch die Impfung von Hühnern gegen tödliche Krankheiten, konnte die finanzielle Situation von Kleinbauern in 170 Dörfern verbessert werden. Mittlerweile hat die Weltbank das Projekt übernommen und die Hilfe auf 2000 Dörfer ausgeweitet.
Klaus H. Jann, ein weiterer Organisator des Eine-Welt-Tages, betont in Bezug auf die aktuelle Situation die Bedeutung einer solchen Aktion. „Flüchtlinge grenzen wir nicht aus. Es geht darum, eine Gemeinschaft zu bilden, in der Hautfarbe und Herkunft keine Rolle spielen.“ Weitere Informationen zur Sitzung und zum Eine-Welt-Tag bei Klaus-Peter Rex, Telefon 02058/3234 oder
klaus-peter-rex@t-online.de