Ela sorgt für Wildwuchs
Wegen der vielen Sturmschäden muss die Unkrautbeseitigung warten.
Neviges. Die Fläche zwischen Salo-Brücke und Pastoratsberg ist nicht gerade eine Zierde: Wo bisher ein Rasen war, hatten die Technischen Betriebe (TBV) vor einigen Monaten Stauden und Bodendecker gepflanzt. Was dort nun besonders intensiv wächst, sei das Unkraut, moniert eine WZ-Leserin und beklagt, es werde nicht genügend Pflege am städtischen Grün betrieben.
Tatsächlich hat sich der Wildwuchs inzwischen bis auf den Weg daneben ausgebreitet. Dass dieser Zustand nicht so sei, wie man es sich wünsche, räumte Tobias Schiffer, als Geschäftsbereichsleiter bei den TBV für die Grünflächen zuständig, unumwunden ein.
Hauptursache sei der Sturm Ela. Die Aufräumarbeiten hatten das TBV-Personal lange gebunden, so Schiffer: „Unsere Arbeitsplanung wurde total verschoben.“ Danach dünnten die Ferien den Mitarbeiterstab aus. So fehlten die Ressourcen, um den Pflegerückstand schnell wieder aufzuholen, zumal die heißfeuchte Witterung das Pflanzenwachstum ohnehin mächtig beförderte.
Auch zum Vorwurf der Leserin, die Grünfläche hinter der Brücke habe schon vor Ela ungepflegt ausgesehen, bezog Schiffer Stellung. Die neue Bepflanzung sei erheblich pflegeleichter, da sie, wenn sie ordentlich eingewachsen sei, so dicht werde, dass kaum Unkraut durchdringe: „Das sieht man aber erst nach dem zweiten Jahr.“
In der Anfangsphase habe der Wildwuchs noch leichtes Spiel: „Das ist einfach dumm gelaufen. Ohne Ela hätte wir uns schon früher drum gekümmert.“ lue