Fest: Nach dem Tennis in die Minidisco
Der TV Blau-Weiß nimmt verstärkt die Kinder in den Blick.
Wülfrath. „Die Kommunikation unter den Generationen verbessern“ war das Motto des Sommerfestes beim Tennisverein Blau-Weiss. Zusammen mit zwei anderen Müttern hatte sich Jugendwart Nadja Laschet einen Parcours mit Torwandschießen, Boule, Wikingerschach, Nageln und Segway fahren ausgedacht. Abends öffnete außerdem eine Minidisco. „Wir haben 400 Mitglieder, davon sind 150 Jugendliche“, sagt Laschet.
Auf dem fest wurden Mannschaften bunt gemischt auf den Parcours geschickt. Doch nicht alle mussten jede Disziplin wahrnehmen. „Wenn Ältere nicht Segway fahren wollen, können Jüngere einspringen“, erklärte die Organisatorin die Idee, miteinander ins Gespräch zu kommen. Beim Segwayslalom half Lutz Reuen. Der Vizeweltmeister im Segwaypolo hatte die zweirädrigen Fahrzeuge, die sich in die Richtung bewegen, in die sich der Fahrer lehnt, mitgebracht. „Gar nicht so schwer“, sagte Meike Hundt nach der kurvigen Fahrt.
An der Torwand half Flo Reisdorff. „Ich spiele erst seit Kurzem Tennis, aber finde den Verein sehr nett und die Anlage idyllisch“, sagte die Mutter, während Sohn Paul versucht, die Löcher in der Torwand zu treffen. „Tennisspielen kann er wohl doch besser“, urteilte sie.
Der Besucherandrang hielt sich zunächst noch in Grenzen. Nicht zuletzt wegen anderer Veranstaltungen, vermutete Nadja Laschet. „Wir erwarten aber auch Freunde vom TC Ford, mit dem wir auch gemeinsam Mannschaften bilden.“ Die eigene U10 sei gerade Meister geworden, freute sie sich über den sportlichen Erfolg. Wer es mal mit dem Tennisspielen versuchen möchte, kann dies in der vierten Ferienwoche tun: beim Tenniscamp für Jugendliche und Erwachsene.