Goethestraße wird Sackgasse: Fahrbahnerneuerung
Im April wird die Fahrbahn erneuert. Wo die Busse halten werden, ist immer noch unklar.
Wülfrath. Die Goethestraße wird im Frühjahr zur Sackgasse. Weil im Bereich des Angermarktes die Fahrbahn von Grund auf erneuert wird, muss die Goethestraße ab Diek für die Bauzeit gesperrt werden. Die Busse werden umgeleitet, neue Haltestellen werden eingerichtet.
Planungsamtsmitarbeiterin Julia Kunz skizzierte im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung (AWS) die notwendigen Maßnahmen, „die wir in dieser Woche bereits mit den Verkehrsbetrieben und der Polizei abgestimmt haben“. Bis zur Eröffnung im Herbst sollen sich Park- und Goethestraße rund um das Einkaufszentrum in neuer Qualität präsentieren. Start wird im April sein.
Los geht es zunächst an der Parkstraße. „Dann kann der Verkehr über die Goethestraße noch normal fließen“, so Kunz. Gelangen die Arbeiter an den Knotenpunkt Goethe-/Parkstraße ist damit Schluss. „Der Verkehr kann in diesem Bereich nicht einspurig geführt werden“, betonte Kunz. Ein Sperrung sei daher unvermeidlich.
Die Goethestraße ist auch eine Schlüsselpassage für den ÖPNV. „Die Buslinien müssen alle umgeleitet werden“, sagte Kunz. Sie werden über die Mettmanner Straße geführt. Im Bereich Poco Domäne wird eine provisorische Haltestelle eingerichtet.
Im weiteren Verlauf werden die Busse über die Bahnhofstraße in Richtung City geleitet, von da aus nach links in die Wilhelmstraße, „wo im Bereich der ehemaligen Hauptpost eine weitere Haltestelle eingerichtet wird“, merkte Kunz an. Alle Haltestellen sollen mit Unterstellmöglichkeiten ausgestattet werden.
Auch in der Sperrungsphase soll der Pennymarkt im oberen Teil der Goethestraße angesteuert werden. „Für diesen Zeitraum wird dann die Goethestraße von der Düsseler Straße angefahren werden können“, sagte die Planerin. Im April will die Stadt vor dem Start der Straßenbauarbeiten im Rahmen einer Einwohnerinformationsveranstaltung weitere Details präsentieren.
Wie werden die Bushaltestellen vor dem Angermarkt ausgestaltet? Diese Frage ist nach der AWS-Sitzung offener denn je. Kunz stellte zwei Varianten vor. Die Bushaltselle vor dem lang gezogenen Gebäude wird zwei Halte- und Einstiegspunkte haben, die beide idealerweise überdacht sein sein sollen.
Eine Variante sieht zwei 6,20 Meter lange, gläserne Wartehäuschen vor. Der Kostenpunkt: etwa 25 000 Euro. Frei tragende, transparentere Unterstellmöglichkeiten — 13 Meter lang — würden in einer Doppellösung mit 80 000 Euro zu Buche schlagen. Zahlen, die die Politiker schlucken ließen.
Einigkeit herrschte, dass aus optischen Erwägungen die teurere Variante attraktiver wäre. Aus Kostengründen käme diese allerdings eher nicht infrage. Nun wird die Stadt noch einmal prüfen, ob Einsparungen möglich sind. Fortsetzung folgt. . .