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Hans-Peter Altmann: „2015 wird es Überraschungen beim Adventsmarkt geben“

Wülfrath. Beim HWM soll es kommendes Jahr laut Hans-Peter Altmann einige Neuigkeiten geben.

Foto: D. Janicki

Der Herzog-Wilhelm-Markt war in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Wo durch ist er zu so einer festen Institution inmitten der zahlreichen Weihnachtsmärkte in der Umgebung geworden?

Altmann: Traditionell, harmonisch und persönlich lautet unsere Leitlinie für den Markt. Wir haben einen sehr schönen Kirchplatz mit alten, teilweise angeleuchteten Fachwerkhäusern und einer Kirche in der Mitte. Es gibt ein täglich wechselndes Programm auf der Bühne mit vielen Musikern aus Wülfrath und der direkten Umgebung. Die Budenbetreiber bemühen sich persönlich um die Gäste, es läuft sehr harmonisch bei unserem Markt.

Wird der Markt 2015 also wie gewohnt ablaufen oder denken Sie über Veränderungen nach?

Altmann: In 2015 werden wir den 40. Herzog-Wilhelm-Markt durchführen. Einige Überraschungen werden den Markt begleiten, sowohl was das Programm angeht als auch im Bereich des Angebotes. Im Großen und Ganzen bleibt der Markt aber wie gewohnt bestehen.

Wie sieht es eigentlich bei der Verteilung der Buden beim Herzog-Wilhelm-Markt aus? Gibt es da Schwierigkeiten oder könnten Sie noch mehr Buden vergeben und den Markt damit vergrößern?

Altmann: Leider gibt es keine Warteliste für neue Budenbetreiber. Der Aufwand für die Marktbeschicker ist schon beträchtlich. Zusätzliche Buden können wir aus Platzgründen leider nicht unterbringen.

Wie sieht es mit einer Erweiterung in eine der Nebenstraßen aus? Oder reicht der Kirchplatz völlig aus?

Altmann: Es gibt keine Nebenstraßen in Wülfrath, in denen wir den Markt erweitern können. Die Fußgängerzone ist relativ schmal, auch dort sind kaum Buden unterzubringen. Der organisatorische Aufwand wird dann auch zu groß.

Ihr Weihnachtsmarkt ist relativ früh vor Weihnachten. Warum verlängern Sie nicht um eine Woche oder verschieben etwas näher in Richtung Weihnachten?

Altmann: Es ist ein Adventsmarkt, kein direkter Weihnachtsmarkt. Wir kommen mit dem Termin vom 1. bis zum 2. Advent seid nunmehr 39 Jahren gut zurecht. Warum sollten wir daran etwas ändern? Eine Verlängerung rechnet sich nicht. Viele Budenbetreiber sind Vereine oder Organisationen, die auch kein Personal haben, um den Markt über vierzehn Tage durchzuführen.

Lohnt sich so ein Budenbetrieb eigentlich, wie viel können beispielsweise ein Verein oder eine Organisation damit einnehmen?

Altmann: Die Frage kann ich Ihnen nicht beantworten. Da müssen Sie schon die Budenbetreiber interviewen um eine Antwort zu bekommen. Da aber fast alle Budenbetreiber lange Jahre dabei sind, vermute ich auch positive Zahlen am Ende eines Marktes, denn sonst würden die Betreiber ja nicht weiter mitmachen.