Wülfrath Hendrik Wüst besuchte Lhoist

Wülfrath · NRW-Ministerpräsident informierte sich in Flandersbach über „Everest“-Projekt.

Joachim Rumstadt (v. l.), Alexia Spieler, Hendrik Wüst und Peter Liese sind der Meinung: „Kalk kann Klimaschutz“.

Foto: Lhoist Germany Rheinkalk GmbH/Lhoist

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzende Hendrik Wüst hat am vergangenen Mittwoch das Lhoist-Kalkwerk Flandersbach besucht.

„Kalk aus dem Herzen von NRW in Wülfrath-Flandersbach ist unverzichtbarer Bestandteil der europäischen Wertschöpfungskette und wird unter anderem im Umweltschutz, der Stahl- und Bauindustrie eingesetzt. Das im Kalkstein natürlich gebundene CO2 wird im Brennprozess zu Branntkalk freigesetzt. Mit dem Leuchtturmprojekt „Everest“ plant Lhoist die Produktion von „grünem Kalk“ und wird somit maßgeblicher Bestandteil einer klimafreundlichen Industrie, wenn beispielsweise die Transformation zur Herstellung von grünem Stahl und klimafreundliches Bauen gelingen soll“, teilt das Unternehmen mit.

„Werden das Leuchtturmprojekt nach Kräften unterstützen“

Hendrik Wüst wurde bei seinem Besuch von Peter Liese, Spitzenkandidat der Union für die Europawahl am 9. Juni, begleitet. Wüst bekräftigte im Gespräch mit Alexia Spieler, Geschäftsführerin der Lhoist Germany Rheinkalk GmbH, und Joachim Rumstadt, Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens, die volle Unterstützung der Landesregierung für das große Vorhaben. Die Delegation verschaffte sich einen Eindruck von Steinbruch und Ofenpark. „Wir werden dieses beeindruckende Leuchtturmprojekt nach Kräften unterstützen, da es mit viel Mut und Verantwortung das Industrieland Nordrhein-Westfalen nachhaltig stärkt und gleichzeitig den Herausforderungen des Klimaschutzes gerecht wird“, so der Ministerpräsident

„Wir freuen uns sehr über den heutigen Besuch und die starke Unterstützung durch Hendrik Wüst und Peter Liese. Der unternehmerischen Aufgabe stellen wir uns sehr gerne mit Leidenschaft und Überzeugung. Seitens der Politik müssen wir auf langfristige und verlässliche Rahmenbedingungen zählen können. Hier sind insbesondere die gesetzlichen Voraussetzungen rund um das Thema ,Carbon Capture and Storage‘ (CCS), wettbewerbsfähige Energie sowie langfristige Rohstoffsicherung zu nennen. Gemeinsam kann es gelingen – ich bin optimistisch“, erklärte Alexia Spieler.

„Das Projekt ,Everest’ von Rheinkalk ist ein herausragendes Beispiel und ein Leuchtturm für den ,Green Deal’. Wir als CDU haben die Förderung aus EU-Mitteln mit Überzeugung angeschoben und werden das Investitionsprojekt auch bei den anstehenden Meilensteinen unterstützen“, versicherte Peter Liese.

Joachim Rumstadt sagte: „Wir bedanken uns herzlich für den heutigen Besuch und den guten und konstruktiven Austausch und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit in diesem herausragenden Projekt für den Industriestandort Nordrhein-Westfalen mit europäischer Dimension. In innovativen, technischen Lösungen liegt ein Schlüssel für das Gelingen der Transformation und des Klimawandels.“