JuniorScienceOlympiade: Junge Forscher ausgezeichnet
Gymnasiasten sind bei naturwissenschaftlichen Wettbewerben erfolgreich.
Wülfrath. Das Gymnasium ist Forscher-Land. Die Bio-Lehrerinnen Stefanie Reuter und Birgit Lampe animieren seit Jahren zur Teilnahme ihrer Schüler an Wettbewerben. Für ihre emsige Organisationsarbeit erhielten die Beiden Auszeichnungen der in Deutschland vom Bundesforschungsministerium ausgerichteten 11. Internationalen JuniorScienceOlympiade. Deren diesjährige Forschungfrage drehte sich um Kleidungsfasern. Lampe stolz: „Die Motivation der Kinder hat erheblich zugenommen. Sie haben so viel Spass gehabt. Es geht ja nicht nur ums Aneignen von Fachwissen, sondern auch um stufenübergreifende Zusammenarbeit. Durch gegenseitiges Helfen entwickelt sich soziale Kompetenz.“ Reuter stimmte zu: „Es ist toll, dass die Jüngeren hier schon Erfolge feiern. Man sieht, wie sich das in höheren Jahrgängen bezahlt macht.“
Die Schüler standen daher im Mittelpunkt der kleinen Preisverleihung in dem mit Wettbewerbsteilnehmern gefüllten Experimentierraum. Dort wurden Melisa Sen, Katharina Steigerwaldt und Luca Reuter aus der Jahrgangsstufe 7 für Beiträge zum Wettbewerb „bio-logisch!“, der vom Landesschulministerium für die Sekundarstufe I ausgeboten wird, zum Regionaltag der Besten ins Neanderthal Museum eingeladen. Zum Thema „Wo Milch und Honig fließen“ untersuchten sie die Haltbarkeit von Naturprodukten im Vergleich zur Energy Drinks.
Für die Sekundarstufe II haben Nicole Schabacher und Virginia Bialek aus der Jahrgangstufe Q1 die erste Runde der „Internationalen Biologieolympiade“ gemeistert. Nicole ist 17 Jahre alt und möchte nach der Schule Pharmazie studieren: „Da ist die Urkunde später eine gute Referenz.“ Virginia würde später gerne in einem Labor tätig sein. Die 16-Jährige hat ganze 21 Seiten voller Forschungsergebnisse eingereicht: „Es hat schon gedauert, bis wir uns in die Materie eingearbeitet hatten. Aber ich bin Bio- und Chemie-Fan. Da hat das schon gepasst.“ Im kommenden Jahr möchten sie auch die zweiten Runde bestehen. Die Endrunde steht im Juli im dänischen Aarhus an.
Und es gibt noch eine postive Nachricht: Am Wülfrather Gymnasium werden seit diesem Jahr in allen drei MINT-Fächern Leistungskurse angeboten. Das ist an Gymnasium Ausnahme.