Kalkstadtnarren wappnen sich für Sturm auf Kreissparkasse

An Weiberfastnacht planen die Jecken die Eroberung des Instituts.

Foto: KSK

Wülfrath. Die Jecken können sich schon einmal warm schunkeln: Die Kalkstadtnarren rüsten sich, angeführt von Obernärrin Elvira Jansen, wieder zum Sturm auf die Kreissparkasse an der Goethestraße. Die Session 2017/2018 ist kurz und heftig. Bereits am 8. Februar ist Altweiber, und traditionell übernehmen dann die Narren in der Wülfrather Filialdirektion des Geldinstituts das Kommando. Im vergangenen Jahr verfolgten rund 500 Schaulustige den jecken Überfall.

Der Sturm auf „dat Spardösken“, wie der verstorbene Narrenchef Ulrich Jansen das jecke Treiben immer nannte, hat sich inzwischen zum familienfreundlichen Karneval entwickelt. Eintrittskarten zum Preis von je fünf Euro — darin enthalten sind drei Freigetränke sowie zwei Euro Spende für einen karitativen Zweck in Wülfrath — gibt es jetzt bei allen Kalkstadtnarren sowie in den Kreissparkassenfilialen.

Wenn sich um 16.11 Uhr die Türen des „Geldtempels“ öffnen, gibt es für die Jecken kein Halten mehr. Wie in jedem Jahr wird Filialdirektor Hans Werner Fritze dem Drängen der Narren früher oder später nachgeben und den Tresorschlüssel herausrücken. Ab dann übernehmen die Narren das Zepter und sorgen für einen turbulenten Nachmittag.

Neu im Programm ist diesmal die Band „De Bergpiraten“, die mit ihrem halbstündigen Auftritt die kleinen und großen Jecken zum Toben bringen will. Das Kinderprinzenpaar Danielle I. und Phil I. präsentiert die Kindertanzgarde der Kalkstadtnarren, die ein tolles Tanzprogramm einstudiert haben. Peter Groß, ebenfalls aus den Reihen der Kalkstadtnarren, wird zwischen den Auftritten die Kostümierten bei Laune halten. Der schon traditionelle halbstündige Auftritt der „Fetzer“ wird sicherlich wieder der Höhepunkt des Nachmittags sein. HBA