Wülfrath Kriminalstatistik: Wülfrath ist ein sicheres Pflaster

Wülfrath/Mettmann · Im Jahr 2021 wurden insgesamt 953 Straftaten registriert, zuvor waren es 938.

Thomas Schulte, Leiter Direktion Kriminalität, Ursula Tomahogh, Abteilungsleiterin Polizei, und Landrat Thomas Hendele (von links) präsentieren die Kriminalstatistik.

Foto: Tanja Bamme

. Auch wenn mancher Bürger es angesichts des brutalen Raubüberfalls auf einen 57-Jährigen an der Wolfgang-Borchert-Straße (die WZ berichtete) nicht glauben mag, Wülfrath ist insgesamt im Vergleich zu anderen Kommunen in Nordrhein-Westfalen ein sicheres Pflaster, wie die Präsentation der Kriminalstatistik zeigt. Vorgestellt wurde diese im großen Saal des Mettmanner Kreishauses von Landrat Thomas Hendele, Ursula Tomahogh, Abteilungsleiterin Polizei, und Thomas Schulte, Leiter der Direktion Kriminalität. Die Zahl der gesamten Straftaten ist von 938 auf 953 leicht gestiegen, die Steigerung beträgt 1,6 Prozent oder 15 Fälle.

Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Bereich Wohnungseinbruchdiebstahl. Dort sank die Zahl der Fälle von 18 auf 14. Auch Körperverletzungen wurden von der Polizei weniger registriert. Die Zahl sank von 137 auf 121. Registriert wurde ein Kraftwagendiebstahl, zuvor waren es drei. Auch die Zahl der Fahrraddiebstähle ist deutlich gesunken, von 19 auf neun. Die Zahl der Rauschgiftdelikte sank von 66 auf 36. Gleichgeblieben ist der Bereich „Straftaten gegen das Leben“, jeweils ein Fall musste registriert werden. „Das war ein Messerangriff im Frühjahr am Erbacher Berg“, erklärte Polizeisprecher Daniel Uebber. Im Nachhinein wurde eine Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Angreifer erhoben.

Die Fälle von Kindesmissbrauch sind von drei auf vier Fällen gestiegen. Dass diese Fälle aufgeklärt werden konnten, führt Ursual Tomahogh auch auf Hinweise aus der Bevölkerung zurück. Sie attestierte den Bürgern „Zivilcourage“ und dankte für die Unterstützung.