Velbert Weniger Kriminalität auf Velberts Straßen

Velbert · Kreispolizeibehörde Mettmann stellt Kriminalitätsstatistik für 2021 vor.

Die Taschendiebstähle auf den Straßen der Stadt gingen um mehr als ein Drittel zurück.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Landrat Thomas Hendele zeigte sich bei der Präsentation der Kriminalitätsstatistik durchaus zufrieden. Ein Rückgang von 6,66 Prozent der Gesamtfallzahlen im Kreis Mettmann konnte er verbuchen. Zudem stieg die Aufklärungsquote um 0,78 Prozent im Vergleich zu 2020.

Ein deutlicher Rückgang ist mit 13,14 Prozent bei der Straßenkriminalität im Kreisgebiet zu beobachten. In Velbert ist die Straßenkriminalität ebenfalls gesunken, und zwar von vormals 911 Fällen auf 851 Fälle. Einen ebenso deutlichen Rückgang in Velbert gibt es in Bezug auf Taschendiebstähle zu verkünden. 37,5 Prozent weniger Diebstähle von Handtaschen und Rucksäcken gab es 2021 im Stadtgebiet.

Insgesamt verzeichnet die Stadt Velbert 4171 Delikte aller Art, dazu gehören auch Sexualdelikte, die im Jahr 2021 leider von 76 auf 95 Fälle gestiegen sind. Ein besonderes Augenmerk legt die Polizei auf die Aufklärung von sexuellen Missbrauch von Kindern. Im Vergleich zum Landestrend ist die Zahl in Velbert jedoch von zwölf auf neun Fälle gesunken.

Gleichbleibende Zahlen konnte die Polizei bei Wohnungseinbrüchen verzeichnen. In den Jahren 2020 und 2021 gab es jeweils 52 Einbrüche in Wohnungen, dafür ist die Gewaltkriminalität von 188 auf 145 Fälle gesunken. Auch bei den Rauschgiftdelikten gab es von 188 Fällen im Jahr 2020 einen Rückgang auf 175 Fälle im Jahr 2021. Für Thomas Schulte, Leiter der Direktion Kriminalität, jedoch keine marginale Senkung. Eine weitere, schwerpunktmäßige Bekämpfung von Rauschmitteldelikten und auch dem Anbau von Cannabis soll in Zukunft erfolgen.

Bei Straftaten gegen das Leben gab es 2020 keine solche Straftat mit Todesfolge in Velbert, im vergangenen Jahr um die Weihnachtszeit jedoch fand ein Ehemann seine Frau leblos auf. Die Tat wurde als Tötungsdelikt aufgeführt (WZ berichtete).