Velbert - Verbrauchertipp Kleine LED-Lichter helfen, auch im Zuge des Weihnachtsfests Energie zu sparen

Velbert · Velberter Verbraucherschützer geben drei Tipps, um das Budget zu schonen.

Stromfressende Glühbirnen sind bei der Weihnachtsbeleuchtung ein Auslaufmodell.

Stromfressende Glühbirnen sind bei der Weihnachtsbeleuchtung ein Auslaufmodell.

Foto: Daniel Bockwoldt

„Wer in der Vorweihnachtszeit zu energiesparenden Lichtern greift, freut sich über eine stimmungsvolle Beleuchtung und kann dabei seine Energiekosten im Griff behalten“ rät das Berater-Team der Verbraucherzentrale NRW in Velbert. Das Thema Energiesparen betrifft derzeit alle privaten Haushalte. „Dennoch gehört für viele Menschen an den Festtagen oder wenn es draußen früh dunkel wird, eine besinnliche weihnachtliche Beleuchtung dazu“, erklärt Gerhild Loer, Energieexpertin von der Verbraucherzentrale NRW. Wie man einen guten Kompromiss erzielen kann und das Energie-Budget nicht strapaziert, dazu haben die Verbraucherschützer nachstehend drei Tipps zusammengestellt.

Wer noch alte Leuchtmittel nutzt, sollte jetzt umsatteln. Für festliche Beleuchtung sorgen am besten sparsame Lichterketten oder Weihnachtsdeko mit LEDs. Diese brauchen im Vergleich zu konventionellen Glüh- oder Halogenlampen nur etwa zehn Prozent des Stroms – und halten rund 100-mal länger. Ein Umstieg zahlt sich also schnell aus. Wichtig beim Kauf: Auf gemütliches, warmweißes Licht achten. Entscheidend dafür ist die Farbtemperatur, die auf der Packung in Kelvin (K) angegeben wird. Eine Farbtemperatur von weniger als 3000 K sorgt für warmweißes, gelbliches und somit gemütliches Licht.

Je geringer die angegebene Leistung auf den Leuchtmitteln, desto niedriger sind der Verbrauch und die dafür zu entrichtenden Stromkosten. Die Leistung wird in Watt angegeben und steht auf der Verpackung, dem Stecker oder an einem Zettel am Kabel der Lichterkette. LED-Lichterketten liegen meist zwischen 3 und 10 Watt, je nach Anzahl der Lämpchen, eine klassische Glühlampen-Lichterkette kommt auf ungefähr 50 Watt. Dabei sorgt eine LED-Lichterkette während eines vierwöchigen Betriebs für etwa 40 Cent Stromkosten. Lichterketten mit Glüh- oder Halogenlämpchen verursachen in der gleichen Zeitspanne etwa vier Euro Kosten.

Die Lichterpracht über eine Zeitschaltuhr steuern

Mit einer Zeitschaltuhr erstrahlt die Lichterpracht nur dann, wenn sie ihre Wirkung auch entfalten soll, also nur in den ausgewählten Abendstunden und nicht am helllichten Tag oder wenn niemand zu Hause ist. Auch in Räumen, in denen sich niemand aufhält, kann einfach der Stecker gezogen werden.

Zusätzliche Informationen zum Einsatz energiesparender Lichterketten gibt es unter: