Leichtathletikanlage soll 2014 fertig sein
Am Sportzentrum gehen die Bauarbeiten weiter: Sechs Laufbahnen, ein Wurfbereich und ein Naturrasenfeld entstehen für rund 1,5 Millionen Euro.
Velbert. Ein wenig mehr als ein Jahr werden sich Velberts Leichtathleten noch gedulden müssen — doch der Bau der neuen Wettkampfanlage zwischen Metall- und Bahnhofstraße rückt näher. Nach der Fertigstellung des Hallenkomplexes 2012 soll in diesem Jahr direkt daneben der Bau der Leichtathletikanlage entstehen.
„Die Ausschreibungsunterlagen werden gerade erstellt“, sagt Holger Richter, erster Beigeordneter der Stadt und zuständig für den Sport. Ende Mai sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden, frühestens acht Wochen später kann durch die Kultur- und Veranstaltungs GmbH der Stadt (KVV) der Auftrag vergeben werden.
Sechs 400-Meter-Laufbahnen umfasst der Bau auf insgesamt 15 000 Quadratmetern, ein fußballtaugliches Naturrasenfeld in der Mitte, einen geschützten Bereich für Wurfsportarten und dazu eine Tribüne mit Stehstufen für bis zu 500 Personen.
Einen zügigen Baubeginn und einen nicht zu langen und kalten Winter vorausgesetzt, könnte der Bau ein Jahr später abgeschlossen sein. Holger Richter rechnet fest damit: „Wir wollen die Anlage spätestens im Sommer kommenden Jahres in Betrieb nehmen“, sagt er. Rund 1,5 Millionen Euro beträgt das Auftragsvolumen. „Wir sind sehr optimistisch, dass wir das einhalten“, sagt Richter.
Am 25. April will Holger Richter die fertige Planung für die Wettkampfanlage dem Aufsichtsrat der KVV vorstellen. Bis dahin soll es dann auch eine vorzeigbare aktuelle Planungsskizze geben, auf der Details der Anlage zu erkennen sind.
Bis das Areal der früheren Deponie aber komplett bebaut werden kann — in den weiteren Planungen ist noch ein regionalligataugliches Fußballstadion für den SSVg Velbert vorgesehen — wird noch einige Zeit vergehen. Als nächster Schritt stehen die Abdichtung im hinteren Teil des Geländes und der Niveauausgleich mittels einer „Investorschicht“ genannten Auffüllung an.