Das Erfolgsmodell "Manege" ist nur denkbar, weil Verwaltung und Politik nahezu uneingeschränkt hinter dem Bemühen des Leiterteams stehen, Kindern und Jugendlichen eine Alternative zum "Rumhängen" auf der Straße bieten zu wollen.

"In anderen Städten herrscht bei der Jugendarbeit Stillstand oder gar Abbau. Die Stadt Ratingen lässt sich aber die Manege viel Geld kosten", so Leiter Jochen Celler. Zusammen mit Reinhold Mohning, zwei Teilzeitkräften sowie 28 Aushilfen stemmen sie ein Programm, das weit über die Stadtgrenzen hinaus Anerkennung findet.

In den 90ern folgte ein weiterer Umbruch. Eine Gruppe engagierter junger Leute konzipierte die Jugenddisco "Zappeln". Kulturell setzte die Manege ihre Duftmarken: Schülerband-Nachwuchsfestival, die Reihe "Punk ME", die live mitgeschnitten wurde, der "Kulturmarathon", bei dem an 16 Abenden 34 Bands auf der Bühne standen. Alle Auftritte wurden live aufgezeichnet und davon drei CDs produziert.

Ratz-Fatz-Club Das Freizeitangebot für Grundschulkinder (Mo. und Do. 15.30 bis 17.30 Uhr); dazu Ferienaktionen, Zirkusworkshop, Kindertheaterwoche, Familien-Frühlingsfest Media4Kids Offener Treff für Zehn- bis 13-Jährige (Di. und Mi. 16 bis 18.30 Uhr); dazu Ferien- und Spielaktionen

Club 28 Ersatz fürs "Zappeln" für 13- bis 15-Jährige

Nachtcafé Angebot für Jugendliche ab 14 (Di. und Mi. 19 bis 23 Uhr)

Manege-Lounge Chillout, Salsa-Workshop (Do. 19 bis 23 Uhr)

Disco "Dance4Kids” (9 bis 12 Jahre) und "Kein Freitag ohne" (ab 16) an jedem zweiten und vierten Freitag im Monat

Partys "Ramba Zamba" in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe; "School’s out" in Kooperation mit dem Jugendrat; Altweiberparty