Mariendom in Neviges: Neue Beleuchtung - „Ein ganz neuer Blick auf den Mariendom“

In Licht getaucht: Durch die Außenbeleuchtung ist die Wallfahrtskirche abends jetzt weithin sichtbar. Bei der Premiere wurde das Konzept begeistert aufgenommen.

Neviges. "Es sieht toll aus. Wir sind vom Bahnhof aus herübergekommen und konnten den Dom schon aus der Entfernung sehen", sagt Matthias Müller.

"Wir haben lange darauf gewartet, jetzt ist endlich der Startschuss gefallen", sagt CDU-Ortsverbandsvorsitzende und Ratsfrau Marlies Ammann vor laufender Fernsehkamera. "Nicht zu grell, sehr schön" finden auch Gerd und Maria Haun die Beleuchtung. Sie verabschieden sich schnell wieder vom Vorplatz des Doms, um den neuen Anblick aus etwas Entfernung zu genießen.

Siegfried Schnug hat als "alter Nevigeser" den Bau der Kirche ebenfalls miterlebt, war bei der Grundsteinlegung dabei und ist mit seiner 1965 geborenen Tochter im Arm sogar mit dem Baustellenkran hochgefahren. Dass das "Pilgerzelt" von Gottfried Böhm jetzt abends ins Szene gesetzt wird, findet er gut.

Auftraggeber Die Außenbeleuchtung des Doms wurde von der Velbert Marketing GmbH (VMG) aus Anlass des 40-jährigen Domjubiläums 2008 in Auftrag gegeben.

Konzept Das Lichtkonzept stammt vom Wuppertaler Büro Johannes Dinnebier.

Technik Insgesamt zehn Halogen-Metalldampf-Lampen à 150 Watt wurden auf dem Pilgerhaus, am Turm der Pfarrkirche und auf dem Dach des Gemeindezentrums "Glocke" befestigt (jeweils drei), ein weitere an einem Laternenmast oberhalb des Doms.

Kosten Laut VMG "etwas über 10 000 Euro" für Konzept, Lampen und Installation, dazu wird mit etwa 200 Euro Stromkosten im Jahr kalkuliert. Die Kosten werden sich letztendlich wohl Stadt, VMG und Stadtwerke teilen.

Zeit Die Beleuchtung wird mit einem Dämmerungsschalter in Gang gesetzt, Ende ist um Mitternacht.