Markierungen sollen Wülfrather Raserstrecke sicherer machen
Kreis kündigt Arbeiten auf der Flandersbacher Straße an.
Wülfrath. Eine der notorischen Raserstrecken Wülfraths wird jetzt zumindest mit frischen Fahrbahnmarkierungen sicherer gemacht — das kündigt die Kreisverwaltung an: „Die Fahrbahndecke an der Flandersbacher Straße Richtung Rohdenhaus ist in Ordnung, aber Markierungsarbeiten haben wir ausgeschrieben“, erklärt Kreissprecherin Anne Grassberger auf Anfrage.
Die Kreisstraße (K 34) steht wegen mehrerer Punkte in der Bürgerkritik: Tempo 80 ist keine Seltenheit auf dem Abschnitt, der ortsauswärts vom Kreisverkehr an der Straße Zur Fliethe liegt. Es habe dort mehrfach Unfälle gegeben, berichtet der Fraktionsvorsitzende der Wülfrather Gruppe, Ralph Mielke: „Seitens der Anwohner wird beklagt, dass dröhnende Motoren die Regel sind.“
Die Polizei bestätigt auf Anfrage, dass Fahrer an dieser Stelle zu schnell fahren. „Autofahrer beschließen immer wieder, dass Beschränkungen für sie nicht gelten sollen. Auf dieser Strecke fährt man innerorts. Es gilt Tempo 50“, sagt Polizeisprecher Ulrich Löhe. Die Bebauung ist auf diesem Abschnitt nur noch einseitig, aber der Ortsausgang Richtung Rohdenhaus liegt erst 400 Meter weiter.
Auf dem Abschnitt zwischen den beiden Kreisverkehren Zur Fliethe und Mettmanner Straße darf wochentags sogar höchstens Tempo 30 gefahren werden, weil dort eine Kindertagesstätte liegt.
Wann die Markierungsstriche erneuert werden, stehe noch nicht fest, teilt die Kreisverwaltung mit. Grassberger: „Die Arbeiten können nicht zu jeder Zeit ausgeführt werden, weil die ausführenden Firmen dann keine Gewährleistung übernehmen.“ Über einen locker sitzenden und laut klappernden Kanaldeckel an der Straße habe der Kreis die Stadtverwaltung informiert. Die sei dort zuständig.