TBW-Handball-Camp: Fitness und spielerische Tricks
60 Jugendliche aus Wülfrath, aber auch der Umgebung, sind beim Camp des Turnerbundes dabei.
Wülfrath. 60 Jugendliche der Jahrgänge 1999 bis 2003 perfektionieren derzeit im TBW-Handball-Camp ihr Können. Etwa 15 Prozent der Teilnehmer, die überwiegend aus Wülfrath, dem Kreis Mettmann und Wuppertal kommen, sind Mädchen.
So wie Isa (11). Sie spielt seit sechs Jahren Handball. „Ich bin durch meine älteren Geschwister auf die Idee gekommen“, sagt sie. Und weil ihr der Sport „Riesenspaß macht“, ist sie nun beim Ferienlehrgang dabei. „Ich würde das auch jederzeit wieder machen“, ergänzt Freundin Pauline (10).
Seit Montag trainieren die Jungsportler an der Fortunastraße. „Alle hatten schon vorher mit dem Sport zu tun“, sagt Cheforganisator Olaf Schulz. Das sei auch sinnvoll: Vor Jahren waren mal ein paar Kinder dabei, die sonst geritten sind und „offensichtlich in den Ferien von ihren Eltern bei uns geparkt werden sollten“.
Athletik- und Wurfübungen, Team-Bildung und der sichere Umgang mit dem Ball sind Schwerpunktthemen. Vier sogenannte Teamcoaches betreuen mit Unterstützung von vier Headcoaches an den einzelnen Übungsstationen die jungen Sportler. Nachmittags wird dann ausschließlich Handball gespielt — nach besonderen Regeln wie etwa Zweimal-Drei gegen Drei.
Die Übungsleiter wollen die individuelle sportliche Entwicklung fördern und die Persönlichkeit der Teilnehmer stärken. Außerdem geht es auch darum, von anderen Trainern neue Impulse zu bekommen, wie Schulz sagt.
In der Mittagspause stärken sich alle Beteiligten bei guter Sportlernahrung wie Geflügel vom Biobauern, Bananen und Äpfeln und viel Mineralwasser.
Etwas Besseres als das Handball-Camp können sich Tim (12), Hendrik (14) und Conna (12) nicht vorstellen. Fußball kommt für sie nicht infrage. „Wir spielen in einer super Mannschaft, und mit der zu gewinnen, ist echt cool“, sagen sie.