Mehr Platz zum Spielen an der Regenbogenschule
Schülern steht jetzt an der Steinstraße eine Wiese mit neuen Geräten zur Verfügung.
Neviges. 16 Monate mussten die Kinder der Regenbogenschule warten, bis sie wieder richtig Platz zum Spielen und Toben hatten: Seit einigen Tagen steht den Kleinen nun ein großes Grüngelände mit Spielgeräten zur Verfügung. Auch an der katholischen Sonnenschule, erst seit einigen Monaten neuer Nachbar der städtischen Grundschule, kann der Nachwuchs nun draußen toben.
Durch den Umbau des ehemaligen Kindergartens zum neuen Quartier der katholischen Grundschule musste die Regenbogenschule mit dem oberen Schulhof rund die Hälfte ihres bisherigen Außengeländes für einen neuen Trakt der Sonnenschule aufgeben.
Als Ersatz steht den Kindern nun der frisch eingezäunte Grünstreifen östlich der Schule an der Steinstraße, zunächst zur Hälfte, zur Verfügung: „Die andere Hälfte soll später dazukommen“, sagt Schulleiterin Brigitte Marks.
Es hat gerade zur großen Pause geklingelt, und viele der Kleinen stürzen umgehend auf das neue Gelände, zum Teil nicht, ohne sich zuvor am ebenfalls neuen Spielgerätehäuschen Spielzeug auszuleihen. Andere toben auf den Klettergeräten, die zum Teil vom alten Schulhof stammen und zunächst wieder instand gesetzt werden mussten.
Neu sind die Ruhezone und die „Klötzchenbrücke“ — eine Konstruktion aus Seilen und Holz, die zum Balancieren einlädt. Finanziert wurden die Geräte mit einem Sponsorenlauf der Kinder, bei dem rund 4500 Euro zusammenkamen.
Doch ein Teil der Kinder wird nicht mehr viel davon haben, bedauert Marks: „Für die Viertklässler endet die Zeit an der Schule in ein paar Tagen.“ Noch ein Wermutstropfen: Die Spielgeräte auf dem Hang zwischen den Grundschulen dürfen nicht genutzt werden, weil der Rasen frisch eingesät wurde.
Neu auf dem Schulhof ist ein Fußballtor aus Stahl, das außerdem einen Basketballkorb am Querbalken trägt. Das gleiche Exemplar findet sich auch auf dem Pausenhof der Sonnenschule — beide Tore wurden vom „Verein für Velberter Kinder“ gespendet. Hier hatte nach den Weihnachtsferien der Umbau des Schulhofes begonnen: „Höchst interessant für die Kinder, aber natürlich kein Spielplatz“, sagt Christa Schreven, Leiterin der Sonnenschule. Auch ist ein Teil der Spielgeräte wie etwa die Nestschaukel neu.
Gemeinsam gestrichen haben die Kinder die Spielgerätehütte, ein Schreiner hat sogar das Schulsymbol, eine Sonne, geschnitzt.
Auch die Sonnenschule hat kürzlich einen Sponsorenlauf veranstaltet, auch hier soll der Erlös — rund 5000 Euro — in die Schulhofgestaltung fließen: „Auf dem alten Schulhof an der Ansembourgallee hatten wir Spielekästchen, Hüpfspiele und auch die Bemalung für den Verkehrsunterricht“, erläutert Schreven. Entsprechend soll nun der neue Pausenhof bemalt werden.