Milder Herbst beschleunigt den Weiterbau der A 44

Die Fertigstellung des östlichen Teilstücks der Autobahn rückt näher. Letzte Arbeiten an der Anschlussstelle.

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Wülfrath. Die frühlingshaften Temperaturen der vergangenen Wochen haben auch Auswirkungen auf den Weiterbau der A 44: Entgegen der Planung laufen die Arbeiten auf der Großbaustelle auch Ende November noch auf vollen Touren.

„Einige Wochen können wir dadurch schon rausholen“, bestätigt Bauleiter Olaf Wüllner von Straßen NRW. Momentan geht er davon aus, dass die Baufirmen bis kurz vor Weihnachten weiterarbeiten werden und es schon Anfang Januar auf der Autobahn weitergeht.

Am westlichen Ende des ersten Bauabschnitts sind die Arbeiter derzeit dabei, die Anschlussstelle Heiligenhaus fertigzustellen. Um später einmal das erwartete Verkehrsaufkommen bewältigen zu können, bekommt die Ratinger Straße eine dickere Asphaltschicht und wird zudem verbreitert.

In Velbert — am östlichen Ende des etwa fünf Kilometer langen Teilstücks — wird derweil weiter an der Stützwand für die großen Wasserbehälter und die Brücke über die Autobahn gearbeitet. Auch hier rückt die Fertigstellung näher.

Im Frühjahr soll dann im Bereich Hülsbecker Straße in Heiligenhaus mit dem Bau einer knapp 200 Meter langen Brücke begonnen werden. Ebenfalls im kommenden Jahr soll laut Wüllner auch die größte der zu bauenden Brücken ausgeschrieben werden: die 391 Meter lange Angerbachbrücke.

Während Wanderer die Autobahntrasse längst als Ausflugsziel entdeckt haben, werden Autofahrer wohl frühestens im Jahr 2017 über die A 44 von Velbert nach Heiligenhaus fahren können.

Noch viel länger wird der Rest der Strecke auf sich warten lassen: „Allerfrühester Zeitpunkt“ für die Freigabe der Strecke bis Ratingen-Ost ist laut Wüllner Ende 2019.