Motorsportclub ehrt erfolgreiche Talente
Mitglieder des MSC Neviges-Tönisheide trafen sich jetzt zur Weihnachtsfeier des Vereins.
Velbert. Viele Mitglieder des MSC Neviges-Tönisheide kamen zur Weihnachtsfeier mit Siegerehrung in die Gastronomie des Sportzentrum Velbert. Dort werden die Motorsportler künftig nicht nur feiern, sondern auch Kart- und Slalomwettbewerbe austragen können. Der stellvertretende Bürgermeister Volker Münchow informierte darüber, dass die Parkplätze des neuen Stadions auf diese Möglichkeit hin ausgelegt werden sollen. Für den zweiten Vorsitzenden Stefan Atzwanger eine erfreuliche Nachricht, denn der Schulhof der ehemaligen Hardenbergschule eignet sich immer weniger dafür, den Nachwuchs in Karts an den Motorsport heranzuführen.
Der ehemalige Velberter Bürgermeister Heinz Schemken lobte in diesem Zusammenhang den „hoch pädagogischen Vorgang“, dass der Club Kinder und Jugendliche zu vernünftigen Verkehrsverhalten erzieht. Nico Bornemann schlängelte sich in dieser Saison zum Jugendkartslalommeister, bei den Mädchen war das Maike Daum. Wenn die Jugendlichen älter werden, steigen sie in einen VW Polo zum Slalom Youngster um. Für diese Disziplin unterhält der ADAC Nordrhein zwei VW Polo, aber es gibt immer weniger Austragungsplätze. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir das demnächst hier auszurichten“, wirft Stefan Atzwanger ein. „Da braucht man nicht so viel Platz“. Bei diesem landesweiten Wettbewerb kam Christopher Dziggel auf den dritten Platz. Beim DMSB-Slalom-Pokalwettbewerb mit dem vereinseigenen Polo kamen Florian Weißenborn und Florian Atzwanger auf die Plätze eins und zwei.
Einer der Höhepunkt des Vereinslebens ist das Gokart-Rennen in Raderberg an der holländischen Grenze bei Roermond. Bei den Damen fuhr Janine Lerbs auf den ersten Platz, Adam Burschik war bei den Herren der Schnellste.
Da im August Wolfgang Maiwald plötzlich verstarb, hat sich der Vorstand entschieden, zum Andenken des langjährigen ersten Vorsitzenden einem Ehrenpreis zu stiften. „Teamfähigkeit bei der Jugendarbeit lag ihm besonders am Herzen. Deshalb haben wir uns entschieden, nicht nur die sportlichen Leistungen zu berücksichtigen, sondern auch die tatkräftige Mitarbeit im Verein“, beschrieb Stefan Atzwanger die Intention des „Wolfgang-Maiwald-Wanderpokals“ und überreichte ihn an Christopher Dziggel.