Verkaufsoffener Sonntag in der City steht auf dem Prüfstand
Für künftige Aktionen werden die Besucherströme ausgewertet.
Velbert. Der Stadtrat hat entschieden: Der geplante verkaufsoffene, Sonntag, morgen von 13 bis 18 Uhr, darf im Rahmen des traditionellen Weihnachtsmarktes stattfinden. Die Basis hierfür bietet die am Dienstag verabschiedete neue Verordnung über das Offenhalten von Verkaufsstellen aus besonderem Anlass. Sie wurde auf Grundlage eines Gutachtens sowie eines laut Verwaltung „äußerst positiven und konstruktiven Dialogs mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi“ erstellt. Außerdem wurden die Interessen der Kirchen und Verbände berücksichtigt.
Die neue Verordnung sieht unter anderem einen viel engeren räumlichen Bezug zur Veranstaltung vor, so dass nur noch Verkaufsstellen im direkten Umfeld des Weihnachtsmarktes in der Innenstadt öffnen dürfen und dezentrale Standorte nicht mehr berücksichtigt werden können. Darüber hinaus bleiben der Lebensmittelhandel sowie Getränkemärkte und Apotheken — soweit keine Notdienste zu leisten sind — an diesem Tag geschlossen.
Für künftige verkaufsoffene Sonntage soll mit Hilfe einer permanenten Frequenzmessung in der Innenstadt die Datengrundlage für eine Prognose von Besucherströmen geschaffen werden. Um schon jetzt eine Datenbasis zu erhalten, lässt die Velbert Marketing GmbH am 4. Dezember die Besucher befragen sowie die Kunden in den geöffneten Verkaufsstellen zählen.
Die Besucher der Innenstadt erwartet am zweiten Advent neben dem Einkaufserlebnis auf dem Weihnachtsmarkt ein musikalisches und kinderfreundliches Programm. So treten auf der Bühne Am Offers unter anderem die bekannten Künstler Jörg Bausch und die Soul Bros auf. Auf der Extra-Showbühne an der Sparkasse erwarten das Publikum Show-Acts des Musicalgruppe Spectaculum. Außerdem gibt es weihnachtliche Lieder des VHS-Dudelsack-Ensembles sowie rockige Klänge der Power-Rock-Band Paranotic aus Velbert (13 Uhr). HBA