Nachgehakt: Die Umgehung, die keiner kennt
Die Gewerbegebiete sollen bald neu ausgeschildert werden — und damit auch die 2013 eröffnete Entlastungsstraße.
Wülfrath. Die nördliche Umgehungsstraße, die die Wülfrather Gewerbegebiete Dieselstraße (Kocherscheidt) und Nord-Erbach verbindet, soll mehr ins Bewusstsein der Autofahrer gerückt werden. Eine Beschilderung soll dafür sorgen. „Wir sind uns mit Straßen NRW einig geworden“, sagt Wirtschaftsförderer Karsten Niemann. Da es sich in den meisten Fällen um Landstraßen handelt, ist der Landesbetrieb mit im Boot.
Was nutzt die beste Umgehung, wenn sie keiner kennt? Im vergangenen Jahr eingeweiht, fehlt bis heute eine Ausschilderung — sowohl aus Richtung Kreisverkehr Kocherscheidt kommend, als auch aus Richtung Mettmann kommend. Das soll sich nun ändern.
Zum Beispiel Kocherscheidt: Wer sich dem dortigen Gewerbegebiet nähert, entdeckt heute allenfalls einen Hinweis auf die Dieselstraße. Künftig soll es auch den Hinweis auf Nord-Erbach geben. „Diese Ausschilderung setzt sich dann im Gewerbegebiet fort“, sagt Niemann.
Genauso soll es im Bereich Wilhelmstraße/Tönisheider Straße nicht nur den Verweis aufs benachbarte Gewerbegebiet Nord-Erbach geben, sondern auch auf die Weiterfahrmöglichkeit zur Dieselstraße. „Es ist in unserem Interesse, dass der Schwerlastverkehr von der regulären Ortsdurchfahrt zielgerichtet zu den Gewerbequartieren gelenkt wird“, so Niemann.
Obwohl bislang die Ausschilderung auf die Umgehung fehlte, „ist heute schon zu spüren, dass weniger Laster auf der Wilhelmstraße unterwegs sind“, meint Niemann.