Nevigeser Dom-Chor ist Balsam für die Seele

Festempfang für das Ensemble in der „Glocke“.

Foto: Ulrich Bangert

Neviges. In diesem Jahr feiert nicht nur der Nevigeser Mariendom ein Jubiläum, sondern auch dessen lebendiger Klangkörper: Seit 25 Jahren gestaltet der Dom-Chor feierliche Messen oder begeistert die Musikfreunde mit sakraler Chorliteratur. „Ihr seid ein Super-Chor, wir werden jederzeit gerne wieder mit euch singen“, so verabschiedeten sich die acht Berufsmusiker von der Vorsitzenden Marita Lambeck.

Die gab das Lob gerne an den Chorleiter weiter: „Wir haben mit Claus Tinnes einen sehr pingeligen Dirigenten. Der hat mit uns in der vergangenen Woche dreimal geübt.“ Beim Festempfang in der Glocke betonten die Redner, dass der Chor ein sich gut in die Gemeinschaft eingefügt hat und fester Bestandteil des Nevigeser Musiklebens geworden ist. „Als sich in den USA 1993 die Back-Street-Boys gründeten, war es ganz schön mutig, einen Kirchenchor zu gründen“, hieß es in dem Grußwort des Pfarrcäcilienchors. Zuvor hatten die Jubiläumssänger mit der „Dominikus-Messe“ in C“ von Michael Haydn bewiesen, wie sich volkstümliche Melodik und ästhetische Qualität vereinen lassen.

Zitat aus dem Grußwort des Pfarrcäcilienchors

Zusammen mit dem Bürgerhausorchester Collegium musicum Velbert hüllten sie den Dom in ein harmonisches Klanggewand, das am Morgen vom zauberhaften Licht des Rosenfensters begleitet wurde. „Das ist Balsam für die Seele“, schwärmte Renate Duderstadt beim Verlassen des Doms.