Ratingen: Wieder Warnstreiks bei Blutspendedienst
Ratingen (dpa). Rund 50 Mitarbeiter des BlutspendezentrumsRatingen-Breitscheid des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) haben amDienstagmorgen die Arbeit niedergelegt. Blutspendetermine in Düsseldorfund Umgebung fielen am Dienstag daher aus, wie ein Sprecher derDienstleistungsgewerkschaft Verdi mitteilte.
Hintergrund der Warnstreiks ist ein seit Monaten festgefahrener Tarifkonflikt. Strittig sind vorallem separate Tarifabschlüsse des Blutspendedienstes West mit denGewerkschaften Medsonet und DHV.
Ver.di kritisiert diese Abschlüsse als arbeitgeberfreundlich. So könneder Blutspendedienst Teile der Einkommen variabel festlegen, ohne diesdetailliert begründen zu müssen. Bei mittleren Einkommen führe das unter Umständen zu Differenzen von gut 300 Euro.