Restmüll bleibt auf der Straße
Falschparker behindern Müllwagen. Nun wird abgeschleppt.
Wülfrath. In der vergangenen Woche wurde im hinteren Bereich der Julius-Imig-Straße die Restmülltonnen nicht geleert. Und ganz schnell stand noch mehr Müll im Wendehammer. Cläre-Marie Klus ärgert sich darüber, „auch, weil es kein Einzelfall ist,“, wie sie am Lesertelefon der WZ sagt.
Die Julius-Imig-Straße ist eine enge Anlieger-Sackgasse mit einem Wendehammer am Ende. Immer wieder kommt es vor, dass in der Kurve unterhalb der Fußgängerbrücke zur Mittelstraße ordnungswidrig geparkt wird. So auch an dem Tag, als der Müllwagen kam. Durch den Falschparker war eine Weiterfahrt nicht möglich. Der Müllwagen fuhr rückwärts raus auf die Straße Zur Loev. Der Müll blieb unabgeholt stehen.
Cläre-Marie Klus informierte den Entsorger Awista. Als von dort keine Abhilfe kam, informierte sie die Stadt. Die wollte sich darum bemühen, dass die Tonnen entleert würden. „Das passierte aber nicht“, sagt Klus.
Tiefbauamtsmitarbeiterin Ulrike Eberle bestätigt das. „Und das geht gar nicht. Das darf nicht passieren“, sagt sie. Das habe die Stadt auch deutlich dem Entsorger mitgeteilt. Eine ähnliche Situation habe es in der gleichen Woche auch in einer Nebenstraße der Wilhelmshöhe gegeben. In beiden Fällen seien Falschparker die Ursache gewesen.
Nach diesen Erfahrungen haben Stadt und Entsorger ein neues Vorgehen abgestimmt. „Behindert ein Falschparker ein Müllfahrzeug, soll sofort das Ordnungsamt alarmiert werden.“ Der dann ausrückende Ordnungsdienst müsse über das weitere Vorgehen befinden. Eberle: „Zur Not wird abgeschleppt.“
„Das falsche Parken muss auch unterbunden werden“, fordert WZ-Leserin Cläre-Marie Klus. Sie befürchtet, dass sonst auch mal Feuerwehr oder Notarzt Probleme haben könnten.