Velbert Rettungsdienst rückt nun von Röttgenstraße aus
Velbert. · Stadt mietete Interims-Wache an.
Eine Dependance der Hauptfeuer- und Rettungswache im Velberter Zentrum könnte die Erreichung der Schutzziele für die dort besonders gefährdeten Bereiche deutlich verbessern. Das ist die Kernaussage des neuen Brandschutzbedarfsplans, der wie die WZ berichtete in der vor zwei Wochen im Ausschuss für Feuerwehrangelegenheiten und kommunale Ordnung vorgestellt wurde. Für den Rettungsdienst wurde diese Empfehlung schon umgesetzt, auch wenn die Feuerwehr pandemisch argumentiert: Sie teilte am Mittwoch mit, dass die Stadt Velbert bereits am 15. Januar eine Interims-Rettungswache an der Röttgenstraße in Velbert-Mitte in Dienst gestellt. Dort sind die ursprünglich an der Hauptwache an der Kopernikusstraße vorgehaltenen beiden Rettungswagen und das Notarztfahrzeug stationiert.
„Die Interims-Rettungswache wurde aufgrund der seit einem Jahr andauernden Covid-19-Pandemie eingerichtet, um eine räumliche Trennung zwischen dem Rettungsdienst und dem Brandschutz zu schaffen. An der im Juli 2001 in Betrieb gegangenen Hauptfeuer- und Rettungswache ist baulich eine vollumfängliche Trennung der Aufenthalts- und Ruheräume beider Bereiche nicht realisierbar“, so die Erklärung der Feuerwehr.
Die Stadt habe deshalb reagiert und diese Maßnahme zum Schutz der Mitarbeiter und zur Minimierung einer möglichen Verbreitung des Erregers getroffen. Das angemietete Gebäude, eigne sich durch die bereits vorhandenen großen Tore und die Stellplätze für diese Übergangslösung. Durch Umbauten wurden zudem Sozial- und Ruheräume für das Rettungsdienstpersonal geschaffen.