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Rhythmus-Chor entführt Zuhörer in die Welt von Film und Musical

Beim Auftritt im Glockensaal wurde das Publikum überrascht.

Foto: simba

Neviges. Kurzfristig musste der Rhythmus-Chor Velbert-Neviges seine Musikshow von der Aula der Heinrich-Kölver-Schule zum Glockensaal verlegen. Die Fans des Chors, der zu schottischen Dudelsack-Klängen, gespielt von Stefan Radulovic, einzog, erlebten ein Konzert, das unter dem Motto „Movie and Musical“ stand. „Sie sehen 80 Jahre auf der Bühne“, meinte Chorgeschäftsführerin Brigitte Hagling im Hinblick auf die nicht ganz geraden Jubiläen des Rhythmus-Chores und des Rhythmus-Parenten-Chores.

Für sein Alter zeigte sich der Klangkörper ausgesprochen beweglich: Zu fast jedem Lied gab es die dazu passende, schwungvolle Choreographie, dass sich mancher Zuschauer fragte, wie man Singen und Bewegung als Laie so gut unter einem Hut bringen kann. „Für uns gibt es nichts Schöneres als Showbusiness“, verriet Natalie Scherberich nach dem entsprechenden Song aus dem Musical „Annie get your gun“.

Mit der sichtbaren und hörbaren Freude am Singen arbeiteten sich die Rhythmus-Vocal-Stars durch die Hits von beliebten und bekannten Musical- und Filmmelodien, begleitet von begeistertem Applaus. Aus dem Musical „Sister Act“ gab es zwei Gospels, die ansonsten immer ein fester Bestandteil im Repertoire Rhythmus-Chöre sind. Deren musikalischer Leiter Manfred Hagling überraschte die Zuhörer immer wieder mit neuen Gags: Ausgestattet mit Headsets schlichen sich beim Titel „The Lion sleeps tonight“ vier Sängerinnen von hinten durch die Reihen des Publikums an die Bühne heran.

Mittlerweile haben die vielfältigen und wandelbaren Hagling-Chöre auch die komödiantische Ader für sich entdeckt: Die „Comedian Rhythmiker“ Christian Eschberger und Gereon Kron-Fliegauf nahmen sich aus dem Musical „Kiss me, Kate“ den Ratschlag zu Herzen, beim Dichter William Shakespeare nachzuschlagen, weil man die besseren Damen nur durch die Beherrschung der Literatur gewinnt.