Rhythmus-Chor probt Musical
Beim Frühlingsempfang gab’s eine Vorschau auf das Jahr.
Prominent besucht war der Frühlingsempfang des Rhythmus-Chores: Neben Spitzen aus der Politik konnte der musikalische Leiter Manfred Hagling mit Dirk Lukrafka, Emil Weise und Heinz Schemken den amtierenden, einen stellvertretenden und einen ehemaligen Bürgermeister begrüßen.
Nach einem Rückblick auf 2014 und einer Vorschau auf die Projekte dieses Jahres stand das 45-jährige Bestehen in 2016 auf der Tagesordnung, zu dem wieder ein Musical aufgeführt werden soll. Humorvoll erinnerte Hagling daran, dass sich beim letzten Jubiläum ein Prominenten-Chor unter anderem aus Ratsmitgliedern gebildet hatte.
Jekiss - „jedem Kind seine Stimme“ - statt Jeki: Hagling brach außerdem eine Lanze für den Gesang als Mittel der frühkindlichen Pädagogik vor dem Einsatz von Musikinstrumenten, denn „das älteste, echteste und schönste Organ der Musik, das Organ, dem unsere Musik allein ihr Dasein verdankt, ist die menschliche Stimme“, zitierte der Nevigeser Richard Wagner.
Viel Lob erhielt der Rhythmus-Chor von Bürgermeister Lukrafka und dem stellvertretenden Landrat Manfred Krick für die Teilnahme am Programm „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Forschung und Bildung. In Kooperation mit der Heinrich-Kölver-Realschule hatte Hagling aus 15 Kindern, die zuvor mit Singen nicht viel zu tun hatten, einen Chor geformt, der nach nur 30 Unterrichtstunden ein Konzert mit durchaus anspruchsvollem Programm gab. Dabei hatte fast jedes Kind auch einen Solo-Part vorbereitet.
Lukrafka bedauerte, dass Singen heute in der Schule keinen großen Stellenwert habe und oft vernachlässigt werde. lue