Velbert Sparkasse HRV bildet verstärkt aus
Velbert · 16 junge Menschen sind bei dem Institut ins Berufsleben gestartet.
Eines wird auf den ersten Blick klar: Der Ausbildungsjahrgang 2023 der Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert (HRV) ist ziemlich groß. 16 junge Menschen starten bei dem Kreditinstitut ins Berufsleben – deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Zehn Männer und Frauen haben sich für die klassische Ausbildung zu Bankkaufleuten entschieden, vier junge Menschen beginnen ein Duales Studium (Bachelor of Arts in Business Administration); zwei angehende Kaufleute für Digitalisierungsmanagement komplettieren den Jahrgang. Vorstandsvorsitzender Udo Zimmermann freut sich über die vielen angehenden Kräfte: „Junge Menschen auszubilden macht viel Freude – und ist ein guter Weg, einem möglichen Fachkräftemangel aktiv entgegenzutreten.“
In den kommenden zweieinhalb bzw. drei Jahren wird der Schwerpunkt für die Auszubildenden auf der Kundenberatung in der Filiale liegen. Sie lernen aber auch andere Bereiche kennen. Eingeplant ist auch ein Einsatz im Digitalen Beratungs- oder Kundenservicecenter: Hier erleben die Nachwuchskräfte hautnah, wie man Digitalisierung, moderne Technik und Kundenorientierung verbindet. Zusätzlich erhalten sie Einblicke in das Vermögenscenter, die Firmenkundenberatung und die Baufinanzierung. Hier können sie die Beratung aus weiteren Perspektiven kennen lernen und ihr Wissen ausbauen, vor allem in den besonders wichtigen Beratungsfeldern Wertpapiere und Baufinanzierung. Im zweiten Ausbildungsjahr können die angehenden Bankkaufleute für zwei Wochen in eine „Wunschabteilung“ hineinschnuppern, um persönliche Interessen zu vertiefen.
Die künftigen Kaufleute für Digitalisierungsmanagement werden in den nächsten zweieinhalb Jahren alles über die digitalen Lösungen des Unternehmens lernen und sich vor allem auf den technischen Support sowie digitale Neuerungen konzentrieren, die schon bald Anwendung finden sollen. Dadurch können sie die Entwicklung der Sparkasse HRV aktiv mitgestalten. Ausbildungsleiter David Hölsken begrüßt die Vergrößerung der Ausbildungspalette: „Fachleute für Digitalisierung sind auch bei uns gefragt. Und wenn sie im Rahmen einer Ausbildung zusätzlich die Abläufe in der Sparkasse kennen lernen, ist das eine ideale Ergänzung.“
Die Dual Studierenden werden ebenfalls in der Kundenberatung starten und haben dann die Möglichkeit, die gesamte Sparkasse kennenzulernen. Im zweiten und dritten Jahr können sie sich – unterstützt vom Personalbereich – ihre Einsätze nach persönlichen Interessensschwerpunkten zusammenstellen. So können sie Einblicke in Bereiche wie den Vorstandsstab, das Controlling oder auch Beratungszentren wie das Vermögens- oder Firmenkundencenter gewinnen. Die vier Neuzugänge freuen sich daher besonders darauf, hinter die Kulissen zu schauen und die Sparkasse für sich zu erschließen. Dabei wechseln sie während ihrer dreijährigen Ausbildungszeit quartalsweise zwischen Praxisphasen in der Sparkasse und Theoriephasen an der Fachhochschule der Wirtschaft in Mettmann. Von den sechs Semestern kann eines im Ausland verbracht werden. Nach den drei Jahren und dem Bachelor-Abschluss haben sie die Möglichkeit, auch die Prüfung zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau abzulegen.
In der ersten Woche soll vor allem das Teamgefühl geschaffen und gestärkt werden. Nach der Einführungsphase beginnt für die jungen Leute das „Filialleben“. Zum Konzept gehören auch die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit.
Ralf Wienold, Direktor Personal und Vorstandsstab, weiß, was die Entscheidung für die Sparkasse beeinflusst hat: „Den jungen Menschen ist es wichtig, sich auch nach der Erstausbildung im Unternehmen weiterbilden zu können. Und die Sparkasse legt viel Wert auf diese Weiterentwicklung. Deshalb fördern wir die verschiedensten Studiengänge an Hochschulen sowie die Lehrgänge an der Sparkassenakademie.“
Es werden übrigens jetzt Bewerbungen für den Ausbildungsstart 2024 angenommen.