Stadtteiltreff Awo jetzt besser erreichbar
Der Stadtteiltreff ist an neuem Standort gut besucht wie nie. Die Verlegung war nötig, weil das alte Gebäude sanierungsbedürftig war.
Neviges. Für die Nevigeser Awo ist der Umzug in jeder Hinsicht ein Gewinn: Schon in der vierwöchigen Anlaufphase verzeichnete der Stadtteiltreff in seinem neuen Domizil an der Elberfelder Straße 21 einen deutlichen Besucherzuwachs gegenüber dem alten Standort an der Wilhelmstraße 18. Der neue Treff wurde jetzt offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Der Wechsel war nach 15 Jahren erforderlich, weil das stark sanierungsbedürftige Gebäude, in dem zuvor das Nevigeser Jugendzentrum untergebracht war, für eine neue Entwicklung rund um das David-Peters-Haus leergezogen wird.
Andrea Siepmann ist vom neuen Standort völlig begeistert: „Die zentrale Lage in der City in direkter Nähe zum Busbahnhof ist ein Riesenvorteil“, sagt die Leiterin der Einrichtung. Kamen an der Wilhelmstraße zwischen 20 und 25 Besucher pro Tag, sind es nun 30 bis 35. Die neuen, barrierefreien Räume mit Aufenthaltsbereich, Büro und Küche sind mit 233 Quadratmetern gegenüber früher 195 Quadratmetern nicht nur größer, sondern auch optimal aufgeteilt. „Drüben war es teilweise sehr verwinkelt.“
Und es habe in dem Altbau schon ein wenig muffig gerochen, fügt Christa Blaudzun hinzu. Die Nevigeser Seniorin ist mit ihrem Mann nur zu besonderen Anlässen zur Awo gegangen: „Der Berg war immer sehr anstrengend.“ Die Elberfelder Straße hat das Paar in den ersten Wochen schon mehrfach zum Kaffeetrinken oder Mittagessen aufgesucht.
Ein „riesengroßes Lob“ spendete Volker Münchow, Vorsitzender des Velberter Awo-Ortsverbandes, dem städtischen Immobilienservice, der die zuletzt als städtisches Servicebüro genutzte einstige Bankfiliale innerhalb von drei Monaten saniert und umgebaut hat. 80.000 Euro hat das gekostet. „Das hat super geklappt. Alle unsere Wünsche konnten umgesetzt werden“, so Münchow.
Weitere 20.000 Euro hat die Awo in die Ausstattung und Möbel gesteckt, ergänzte Awo-Kreisgeschäftsführer Rainer Bannert, der der Einrichtung noch ein rotes Sofa als Treffpunkt für künftige Veranstaltungen zusagte.