Weitere neue Chefärztin am Klinikum

Die 46-jährige Dr. Katja Staade leitet jetzt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Foto: Helios

Velbert. Dr. Katja Staade ist neue Chefärztin der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Helios Klinikum Niederberg. Die 46-Jährige beherrscht operativ das gesamte Spektrum der Allgemein- und auch der komplexen Viszeralchirurgie mit all seinen Facetten. Sie bietet damit ein hervorragendes Fachwissen bei der chirurgischen Behandlung gut- und bösartiger Erkrankungen an.

Um für jeden Patienten die optimale Therapie zu gewährleisten, ist es der neuen Medizinerin im Haus an der Robert-Koch-Straße ein besonderes Anliegen, eng mit den Spezialisten der anderen Fachabteilungen und den niedergelassenen Kollegen zusammenzuarbeiten. „Ich möchte gemeinsam mit meinem Team die Allgemein- und Viszeralchirurgie in Velbert weiter ausbauen, hier insbesondere die Darm- und Tumorchirurgie, weil diese für viele Patienten eine große Bedeutung hat“, sagt Katja Staade. „Da ich den Teil meiner chirurgischen Laufbahn im Bergischen Land verbracht habe und die Mentalität der Menschen schätze, ist das Klinikum Niederberg der ideale Ort für mich, um die Chefarztstelle anzutreten“, fügt sie hinzu. Bei der Entscheidung zugunsten des Klinikums habe aber auch die stetige Weiterentwicklung des Hauses eine Rolle gespielt. „In Velbert hat sich in den vergangenen Monaten viel bewegt und weitere Fortschritte sowie der Neubau sind geplant. Das möchte ich gerne mitgestalten“, erklärt die Medizinerin.

Auch der Klinikgeschäftsführer ist stolz, die Spezialistin gewonnen zu haben: „Ich freue mich, dass wir mit Dr. Katja Staade das Team der Allgemeinchirurgie wieder komplettieren und bereichern konnten. Mit ihr werden wir unseren Patienten auf Basis der fachlichen Expertise und beruflichen Erfahrungen ein breiteres Behandlungsspektrum anbieten können.“ Das Leistungsspektrum der neuen Kollegin umfasst sämtliche Formen der Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Hernienchirurgie („Brüche“), Dickdarmoperationen und die Proktologie (Erkrankungen am After, das heißt Hämorrhoiden, Abszesse, Fisteln, Fissuren). Die Chefärztin ist zudem Spezialistin für die minimal-invasive Therapie. Bei der sogenannten „Schlüsselloch-Methode“ werden auch komplexe Eingriffe über wenige Zentimeter kleine Zugänge durchgeführt. Diese sind somit besonders schonend für den Patienten. „Dennoch gibt es auch in diesem Bereich Grenzen, so dass in individuellen Fällen die offene Bauch-OP in Erwägung gezogen werden muss“, sagt. Dr. Staade. An oberster Stelle stehe stets die Patientensicherheit.

Zu Staades beruflichen Stationen gehören neben dem Helios Universitätsklinikum Wuppertal, in dem sie drei Jahre als Oberärztin in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie gearbeitet hat, auch das Marien-Hospital Düsseldorf und das Marien-Hospital in Wesel und Herne. Ihr Studium absolvierte sie an der Ruhr-Universität Bochum. Dr. Staade wechselte jetzt vom Dominikus-Krankenhaus in Düsseldorf, in dem sie fast vier Jahre als Chefärztin der Allgemein-, Unfall- und Viszeralchirurgie tätig war. HBA