Wülfrath Bücherschrank am roten Platz eröffnet

Wülfrath · . (AR) Literaturfreunde kennen den Punkt: Irgendwann passt kein Buch mehr ins heimische Regal, aber Bücher wegwerfen kommt nicht in Frage. Viel besser ist es, sie mit anderen Lesern zu teilen. Diese Möglichkeit haben die Bürgerinnen und Bürger von Wülfrath mit dem Bücherschrank von Westenergie.

Bürgermeister Rainer Ritsche, Frithjof Gerstner (Westenergie), Adelheid Heiden, Brigitte Weckelmann und Maricka Kehl (Bücherpatinnen) eröffneten den Bücherschrank von Westenergie am roten Platz (von links).

Foto: Westenergie

Das Prinzip ist denkbar einfach: Jeder darf ausgelesene, gut erhaltene Bücher hineinstellen, und jeder darf Bücher, die ihn interessieren, herausnehmen.

Frithjof Gerstner, Kommunalmanager von Westenergie, und Bürgermeister Rainer Ritsche eröffneten den Bücherschrank. Gemeinsam bestückten sie den Bücherschrank mit den ersten Büchern und waren sich einig: „Stöbern lohnt sich.“ „Der Bücherschrank ist ein tolles Angebot, mit dem wir den öffentlichen Raum in unserer Stadt beleben und die Kultur des Teilens unterstützen. Wir sind uns sicher, dass sich hier am roten Platz ein Treffpunkt bilden wird, an dem Menschen gerne ins Gespräch kommen“, freute sich Rainer Ritsche.

„Neben der Partnerschaft in der Energieversorgung fühlt sich Westenergie auch in kulturellen Themen eng mit der Stadt sowie den Bürgern und Bürgerinnen in Wülfrath verbunden. Der Bücherschrank ist eine schöne Möglichkeit, den kulturellen Austausch auf eine nachhaltige Weise zu unterstützen“, äußerte sich Gerstner begeistert zu der Aktion.

Das Stadtmöbel steht an der Tiegenhöfer Straße und ist rund um die Uhr geöffnet. Es besteht aus Cortenstahl und die Türen schließen selbsttätig, so dass die rund 200 Bücher immer vor Regen geschützt sind. Das untere Fach ist für Kinderbücher gedacht, damit die Kleinen auch gut die Bücher erreichen können. Außerdem gibt es ein Fach „internationale Literatur“.

Die ehrenamtliche Patenschaft übernimmt der Bürgerverein Wülfrath: Er sieht regelmäßig nach dem Rechten, sortiert Literatur aus oder Kinderbücher richtig ein. „Ohne dieses Engagement wäre der Betrieb des Bücherschrankes nicht möglich. Daher geht mein herzlicher Dank an den Bürgerverein Wülfrath, insbesondere an Adelheid Heiden und Brigitte Weckelmann“, ergänzte der Bürgermeister.