Um den Automaten zu nutzen, kann sich der Kunde im Internet oder per Brief registrieren lassen. Er erhält dann eine Kundenkarte mit persönlichem Pin. Mit dieser können an deutschlandweit fast 2500 Packstationen Pakete versandt und empfangen werden. "Für 90 Prozent unserer Kunden ist eine Packstation mittlerweile innerhalb von zehn Minuten zu erreichen", sagt der Pressesprecher der Deutschen Post, Dieter Pietruck.

Für jede Sendung kann individuell festgelegt werden, an welche Packstation sie gesendet werden soll. Liegt das Paket zur Abholung in einem der Schließfächer der Station bereit, erhält der Empfänger eine E-Mail oder SMS. Die Sendung wird bis zu neun Tage in der Station gelagert.

Für die Inanspruchnahme des Services ist eine vorherige Anmeldung allerdings nicht zwingend nötig. Die "Packstation für Jedermann" ermöglicht es auch ohne Registrierung, Sendungen abzuholen oder zu versenden. Dies ist beispielsweise möglich, wenn der Zusteller den Empfänger nicht antrifft und sich für die Aufbewahrung in der Station entscheidet.

"Das System erleichtert es Berufstätigen und Single-Haushalten, Pakete entgegenzunehmen", meint Pietruck. "Der Automat soll aber nicht den klassischen Paketboten ersetzen. Auch weiterhin ist die persönliche Zustellung möglich." Ein Vorteil des Automaten: Das Porto ist günstiger als am Filialschalter.