Wülfrath Kirchen lehnen ein mobiles Kreuz ab
Wülfrath · Gemeinden tauschten sich mit der Stadt über Ersatz für das Dorfkirchentagskreuz aus.
Wie die Stadtverwaltung zu Jahresbeginn mitteilte, haben sich bereits im Dezember Vertreter der Katholischen Kirchengemeinde St. Maximin und der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Wülfrath auf Einladung von Bürgermeister Rainer Ritsche im Rathaus zum Thema Dorfkirchentagskreuz getroffen. Dieses war wegen Baufälligkeit im Angergarten demontiert worden. Die Baufälligkeit des Kreuzes war von der evangelischen Gemeinde festgestellt worden, die den Abbau in Auftrag gegeben hatte.
Bürgermeister Ritsche erneuerte im Gespräch sein Angebot, das Grundstück im Angergarten weiterhin für kirchliche Veranstaltungen zu nutzen und hierfür gegebenenfalls ein mobiles Kreuz für Taufen zu verwenden. Da der ökumenische Dorfkirchentag zuletzt im Jahr 2008 durchgeführt wurde und keine weiteren Veranstaltungen in Planung sind, gibt es jedoch aus seiner Sicht keinen Anlass, ein neues, fest installiertes Kreuz in der bisherigen Größe aufzustellen. Die Vertretungen der katholischen Kirche und der evangelische Pfarrer Thomas Rehrmann wünschten sich wiederum eine feste Installation, zum Beispiel mit einem kleineren Kreuz als Erinnerung an die Dorfkirchentage.
Gemeinden sollen
ein Konzept erarbeiten
Nach einem konstruktiven Austausch einigten sich Herbert Ullmann, leitender Pfarrer der katholischen Gemeinde Mettmann-Wülfrath, Präses Thomas Rehrmann und die weiteren Teilnehmer des Austauschs darauf, dass die Vertreter der Kirchengemeinden gemeinsam ein Konzept erarbeiten, wie der Platz im Angergarten als lebendiger Ort gestaltet werden kann. Bei einem Aufbau eines fest installierten Zeichens, sollen die Werte der Gesellschaft in Wülfrath repräsentiert werden. Das weitere Vorgehen und eine eventuelle erforderliche Beteiligung des Rates soll zu gegebener Zeit abgestimmt werden.